Nach 20 Jahren Diskussion und Planung: VG Zell legt Grundstein für ihr neues Rathaus

Von  David Ditzer

26. August 2021, 18:59 Uhr

Karl Heinz Simon steckt unter anderem eine Urkunde mit Basisdaten der VG Zell sowie eine aktuelle Rhein-Zeitung in einem Kupferzylinder. Mit ihm legen (von links) Architekt Jens Wittfoht, Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen, MdL Benedikt Oster (SPD), Architekt Leonardo Sartori und Landrat Manfred Schnur den Grundstein fürs neue Rathaus. Foto: David Ditzer

In der Moselstadt Zell ist am frühen Donnerstagnachmittag der Grundstein für das neue, 11,6 Millionen Euro teure Rathaus der Verbandsgemeinde (VG) gelegt worden. VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon (SPD) sagte zu Beginn seiner Festrede: „Bauen lässt sich viel: Gebäude natürlich, aber auch die Zukunft. Und manchmal kommt – wie dies heute der Fall ist – beides zusammen.“ Damit übertreibt Simon nicht.

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Schließlich soll sich der Neubau in ein Moselufer einfügen, das die Stadt in den nächsten Jahren ebenfalls komplett umgestalten will. Angesichts der 20 Jahre währenden Vorgeschichte des Rathausbauprojekts richteten die Redner ihren Blick allerdings nicht nur in die Zukunft. Sie gingen auch auf Kritik an der Standortwahl und den Gesamtkosten ...

Architekt: Geothermie und Fotovoltaikanlage vorgesehen

Was die Energieversorgung angeht, soll das neue Rathaus der VG Zell bis zu 60 Prozent Autarkie erreichen, erläuterte Architekt Jens Wittfoht an der Baustelle. Dafür habe es neun Geothermiebohrungen mit einer Tiefe von bis zu 130 Metern gegeben. Fußbodenheizung und Bauteilkühlung sollen ohne Klimaanlage ein zu jeder Jahreszeit angenehmes Raumklima schaffen.

Auf dem Gebäudedach werde eine Fotovoltaikanlage umweltfreundlich Energie erzeugen. Die Umwelt habe man also im Blick. dad

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