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Treis-Karden

Millionär aus Israel will Moselburg kaufen: Um die Wildburg in Treis-Karden ranken sich Gerüchte

Von Kevin Rühle
Seit 2017 steht die Wildburg sowie die Burgruine Treis zum Verkauf. Für 1,5 Millionen Euro soll das Objekt nun den Besitzer wechseln. Allerdings hat die Gemeinde Treis-Karden ein Vorkaufsrecht.  Foto: Christoph Bröder
Seit 2017 steht die Wildburg sowie die Burgruine Treis zum Verkauf. Für 1,5 Millionen Euro soll das Objekt nun den Besitzer wechseln. Allerdings hat die Gemeinde Treis-Karden ein Vorkaufsrecht. Foto: Christoph Bröder

Seit etwa drei Jahren steht die Wildburg in Treis-Karden zum Verkauf, jetzt hat sich ein Käufer für das Objekt aus dem 12. Jahrhundert gefunden. Das versetzt den Ort in Aufregung, denn ein Bericht des Cochemer Wochenspiegels lässt vermuten, dass in den Gemäuern zukünftig ein sogenannter Hare-Krishna-Ashram entstehen soll – ein Gerücht, dem der Käufer selbst widerspricht.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Moselgemeinde Treis-Karden überlegt nun, von ihrem Vorkaufsrecht für die denkmalgeschützten Gebäude Gebrauch zu machen, wie Ortsbürgermeister Hans-Josef Bleser im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Bald wird sich entscheiden, wie das historische Gemäuer in Zukunft genutzt werden wird. Knapp 3 Millionen Euro sollte die Wildburg im Jahr 2017 kosten. Besitzer ist ...
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Historie und Lage der Burg

Die Wildburg wurde vermutlich um 1100 von Otto von Rieneck dem Älteren erbaut. Vom römisch-deutschen Kaiser Heinrich V. wurde sie 1121 erobert und dem damaligen Erzstift Trier übertragen.

Bis zu ihrer Zerstörung im Erbfolgekrieg 1689 durch Ludwig XIV. wechselte sie häufiger den Besitzer. Die Burg steht auf einem bewaldeten und steil aufragenden Bergsporn, der von den beiden aus dem Hunsrück kommenden Bächen Flaumbach und Dünnbach umflossen wird. Auf demselben Bergsporn, nur durch eine Mulde getrennt, befindet sich die wenige Hundert Meter entfernt etwas tiefer gelegene Burg Treis.
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