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Künstler Gunter Demnig verlegt die Stolpersteine

Ein Mensch ist vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Dem sollen die Stolpersteine entgegenwirken.
Ein Mensch ist vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Dem sollen die Stolpersteine entgegenwirken. Foto: Ulrike Platten-W

Seit 20 Jahren erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit dem Projekt Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus. Dabei werden vor dem letzten selbst gewählten Wohnort der Vertriebenen und Verfolgten, wie Juden, Homosexuellen, Zigeunern und politisch Verfolgten, pflastersteingroße Würfel mit beschrifteten Messingtafeln ins Straßenpflaster eingelassen. Die Aufschrift umfasst den Namen der Opfer, das Jahr ihrer Deportation sowie Datum und Ort ihres Todes. Inzwischen wurden mehr als 50 000 Stolpersteine in über 1100 Orten in Deutschland und mehreren Ländern Europas verlegt.

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Im Kreis Cochem-Zell wurde bisher in folgenden Orten mit Stolpersteinen an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht: Am 23. August 2014 in Pommern mit einem Stein für Adam Schäfer und in Brohl mit neun Steinen für die Familien Marx und Gärtner. Am 2. Februar 2015 wurde mit der Verlegung zweier Gedenktafeln ...