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Cochem

Kreistag beschließt Satzung: Grünes Licht für Nahwärmeversorgung

Von Dieter Junker
Im Kreis Cochem-Zell entstehen mehrere Nahwärmenetze – in fünf Energiedörfern. Die nötige Satzung der Kreiswerke wurde nun verabschiedet.  Foto: Adobe Stock
Im Kreis Cochem-Zell entstehen mehrere Nahwärmenetze – in fünf Energiedörfern. Die nötige Satzung der Kreiswerke wurde nun verabschiedet. Foto: Adobe Stock

Vor gut einem Jahr hatte der Kreistag entschieden, bei den Kreiswerken einen Eigenbetrieb „Nahwärmeversorgung“ einzurichten, soweit von Gemeinden diese Aufgabe an den Kreis übertragen wird. Die fünf Energiedörfer haben dies gemacht, nun verabschiedete der Kreistag mit großer Mehrheit bei lediglich einer Enthaltung eine entsprechende Satzung und stimmte auch der Realisierung weiterer Nahwärmenetze zu.

Lesezeit: 2 Minuten
So einig der Kreistag hier war, so groß war auch die Verwunderung über die Kritik eines „Aktionsbündnisses Freie Wärme Rheinland-Pfalz“ an dieser Satzung und den Plänen des Kreises (RZ berichtete). „Das Schreiben eines Rechtsanwalts, das wir erst am Freitag erhielten, hat uns schon erstaunt“, bekannte Landrat Manfred Schnur im Kreistag. ...
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Hintergrund: Wirtschaftsplan und Stammkapital

Erstmals verabschiedete der Cochem-Zeller Kreistag auch einen Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Nahwärmeversorgung der Kreiswerke, der für das bereits begonnene Jahr 2020 gelten soll. Erträge werden noch keine erwartet, Umsatzerlöse sind erst ab der zweiten Jahreshälfte 2023 zu erwarten. Für das Neubaugebiet Müllenbach (Eifel) werden insgesamt 30.000 Euro an Aufwendungen eingesetzt.

Das Stammkapital wird sich auf eine halbe Million Euro belaufen, die in mehreren Teilbeträgen angelegt werden. Ein erster Beitrag in Höhe von 150.000 Euro kommt aus dem Jahresgewinn beim Wasserwerk. Der Erfolgsplan weist einen voraussichtlichen Verlust von knapp 65.000 Euro aus. „Das ist erst mal der Start. In den nächsten Jahren werden wir hier wohl ganz andere Zahlen im Wirtschaftsplan haben“, betonte Landrat Manfred Schnur.
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