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Hambuch

Hier wachsen Tausende Weihnachtsbäume: Der Fichtenschorsch und seine Schützlinge

Von Thomas Brost
Der Hambucher Fichtenschorsch kurz vor der heißesten Phase im Jahr: Georg Valder bereitet sich in Hambuch auf den Verkaufsstart seiner Weihnachtsbäume vor.  Foto: Kevin Rühle
Der Hambucher Fichtenschorsch kurz vor der heißesten Phase im Jahr: Georg Valder bereitet sich in Hambuch auf den Verkaufsstart seiner Weihnachtsbäume vor. Foto: Kevin Rühle

Noch schlagen sie Wurzeln, aber mit dem Advent beginnt jetzt der Abschied der Weihnachtsbäume von ihrem angestammten Platz. Einer der Großen im Lande ist der Tannenhof in Hambuch: Auf 120 Hektar Anbaufläche gedeihen Nadelbäume verschiedener Art, deren einziger Zweck es ist, behangen, beleuchtet und angehimmelt zu werden. Was die Verbraucher am meisten interessiert: Bleiben trotz schwieriger werdender Bedingungen, Stichwort: Hitzesommer, die Preise für den Traumbaum akzeptabel? Der Druck auf Plantagenbesitzer Georg Valder („der Fichtenschorsch“) wird größer: „Noch stehen die Preise, und zwar seit Jahren. Aber der Wettbewerb wird härter werden.“

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Wie ein hässliches Entlein steht er da, der kleine Baum mitten in der Schonung. Unscheinbar, von anderen bedrängt. Es ist Frühjahr, das Kraut schießt in die Höhe. „Ich lasse Unkrautdruck zu, denn kleine Bäume werden dann abgeschottet“, erläutert Georg Valder. Das Unkraut hilft auch dem kleinen Baum beim Wachstum. Valder ...