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Büchel

Großbaustelle in Büchel: Bund steckt 25 Millionen Euro in Fliegerhorst

Von Thomas Brost
Riesenbaustelle Büchel: Auf dem Fliegerhorst arbeiten derzeit viele Maschinen Tag für Tag, um einen neuen Parallelweg (Taxiway) herzustellen und die Start- und Landebahn mit einem neuen Belag zu versehen.  Fotos: Bundeswehr
Riesenbaustelle Büchel: Auf dem Fliegerhorst arbeiten derzeit viele Maschinen Tag für Tag, um einen neuen Parallelweg (Taxiway) herzustellen und die Start- und Landebahn mit einem neuen Belag zu versehen. Fotos: Bundeswehr Foto: Bundeswehr

Wer die gewohnten Flugbewegungen über dem Fliegerhorst Büchel beobachten möchte, schaut derzeit in die Röhre. Das Taktische Luftwaffengeschwader 33 ist mit seinen Maschinen abgerückt, ins Ausweichquartier nach Nörvenich. Der Hintergrund: Landebahn und Taxiway – das ist die Piste, die zur oder von der Start- und Landebahn führt – sind zurzeit eine einzige, gigantisch große Baustelle.

Lesezeit: 2 Minuten
Was im Einzelnen baut die Bundeswehr unter der Projektleitung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB)? Mehr als 25 Millionen Euro investiert die Bundeswehr zurzeit in zwei Maßnahmen auf dem Fliegerhorst. Zum einen wird die Asphaltdeckschicht auf der Start- und Landebahn instand gesetzt. „Von der Oberfläche wurden vier Zentimeter heruntergefräst, da der ...
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Arbeiten an Landebahn dauern bis Mitte Juli, Erneuerung des Problemzauns hat begonnen

An der Start- und Landebahn wird plangemäß acht Wochen, und zwar bis Mitte Juli gearbeitet. Danach dürfte das Geschwader wieder einziehen. Länger dauert die Maßnahme am Taxiway. Er soll im Dezember 2020 fertig sein. Alles ist im Vorgriff auf einen besonderen Kraftakt auf dem Fliegerhorst zu sehen: der Komplettsanierung von Runway und Umfeld. Dafür werden zwischen 60 und 100 Millionen Euro angesetzt.

Zum Schutz gegen Atomwaffengegner bekommt der Fliegerhorst im Übrigen jetzt endlich einen neuen Zaun. Allerdings verzögert sich der Bau, und er wird teurer als geplant, wie der SWR erfahren hat.

Der 11,5 Kilometer lange Zaun werde erst im Jahr 2021 stehen, teilte ein Sprecher des Bundesamtes für Infrastruktur der Bundeswehr mit. Die Kosten inklusive einem Postenweg, einer vorläufigen zusätzlichen Umzäunung sowie neuen Sensoren und Kameras belaufen sind demnach auf etwa 14 Millionen Euro. Zuvor hatte es geheißen, der Zaun koste 12 Millionen Euro und werde 2020 fertig sein. Der Zaunbau hat am 6. Mai begonnen. In Büchel sind deutsche und amerikanische Luftstreitkräfte stationiert. Dort sollen bis zu 20 US-Atomsprengköpfe lagern. bro/red

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