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Zell

Flächenpotenzial für Solaranlagen groß: Das Zeller Land setzt auf Energie der Sonne

Von David Ditzer
Auf dem Zeller Berg (hier: exemplarisch das Gebiet um den Vogthof) könnten Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Von etwaigen Pachterlösen sollen nicht nur die Standort-, sondern alle Gemeinden profitieren.  Foto: Kevin Rühle
Auf dem Zeller Berg (hier: exemplarisch das Gebiet um den Vogthof) könnten Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Von etwaigen Pachterlösen sollen nicht nur die Standort-, sondern alle Gemeinden profitieren. Foto: Kevin Rühle

Im Gebiet der Verbandsgemeinde (VG) Zell könnten in den nächsten Jahren vielerorts große Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Die Gemeinden würden dann finanziell von der Verpachtung entsprechender Flächen profitieren. Der VG-Rat hatte im Dezember eine Analyse in Auftrag gegeben, die Potenzialflächen für solche großen Fotovoltaikanlagen aufzeigt. Deren Resultate sollen Basis für die nötige und angestrebte Änderung des Flächennutzungsplans sein. Bei der Vorstellung dieser Resultate während einer Ratssitzung am Mittwoch in der Zeller Schwarze-Katz-Halle sagte VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon (SPD): „Wir kommen heute auf zwölf Flächen mit insgesamt 347 Hektar. Ein beeindruckende Zahl.“ Allerdings heißt das nicht, dass auf all diesen Flächen auch Anlagen entstehen werden. Der Teufel steckt wohl im Detail.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Ziele der Landes- und Bundespolitik sind klar: Die Nutzung erneuerbarer Energien soll konsequent ausgebaut werden, um die Abkehr von klimaschädlichen fossilen Brennstoffen voranzutreiben. Für das Jahr 2018 nannte Zells VG-Bürgermeister Simon folgende Zahlen: 62 Millionen Kilowattstunden Strom wurden in der VG Zell (Gesamtverbrauch: 113 Millionen Kilowattstunden) aus erneuerbaren Energien ...
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Ausweisung möglicher Fotovoltaikflächen: Elf Gemeinden sind bereits aktiv geworden

Aus folgenden Gemeinden liegen der VG Zell schon Planungsabsichten für Freiflächen-Fotovoltaikanlagen vor: 1. Grenderich (Umfeld der ehemaligen Raketenbasis, Größe: circa 53 Hektar, bereits naturschutzfachliche Untersuchen eingeleitet); 2. Stadt Zell (Bereich Vogthof, Größe: circa 22,8 Hektar); 3.

Mittelstrimmig (südliche Gemarkung, nahe Raimundshof, Größe: circa 20,4 Hektar); 4. Hesweiler (zwei Standorte südlich und westlich des Ortes, Größe: circa 17,6 Hektar); 5. Moritzheim (westlich des Ortes, Größe: circa 6,57 Hektar); 6. Briedel (Höhenlagen im Bereich des „Alten Sportplatzes“, Größe: circa 54 Hektar); 7. Liesenich (Fläche nördlich des Ortes, Bereich der L 200 Richtung Grenderich, Größe: circa 7,2 Hektar); 8. Neef (Höhenlage südlich des Ortes, Richtung Bullay, Größe: 49,3 Hektar); 9. St. Aldegund (Höhenlage angrenzend an ehemalige Konversionsfläche, Größe: circa 18,1 Hektar); 10. Bullay (Höhenlage nahe der Fläche in Neef, Größe: circa 23,7 Hektar); 11. Reidenhausen (es handelt sich um intensiv genutzte landwirtschaftliche Fläche, Größe: circa 13,8 Hektar). Die meisten dieser Gemeinden haben schon beschlossen, einen entsprechenden Bebauungsplan aufstellen lassen, sofern möglich. dad

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