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Zell

Etat defizitär, doch VG Zell investiert kräftig: Schulen sind Schwerpunkt

Von David Ditzer
Im Haushalt für dieses Jahr setzt die Verbandsgemeinde Zell erneut einen Investitionsschwerpunkt bei ihren Grundschulen. Im März soll ein als Mensa genutzter Anbau an der Grundschule Bullay fertig sein. Fortan sollen Kinder auch dort ein Mittagessen bekommen können.  Foto: Archiv Daniel Rühle
Im Haushalt für dieses Jahr setzt die Verbandsgemeinde Zell erneut einen Investitionsschwerpunkt bei ihren Grundschulen. Im März soll ein als Mensa genutzter Anbau an der Grundschule Bullay fertig sein. Fortan sollen Kinder auch dort ein Mittagessen bekommen können. Foto: Archiv Daniel Rühle

Was den Haushalt für dieses Jahr betrifft, fährt die Verbandsgemeinde (VG) Zell im Grunde einen Kurs, der sich bewährt hat: Trotz eines nicht ausgeglichenen Haushalts hält sie die VG-Umlage niedrig (sie steigt um einen Prozentpunkt auf 32 Prozent). Auf diese Weise soll der finanzielle Spielraum ihrer 23 Ortsgemeinden und der Stadt Zell akzeptabel bleiben. Zugleich will die VG 3,6 Millionen Euro investieren. Sie setzt dabei klare Schwerpunkte: Brandschutz, Bildung, Infrastruktur. Zugleich schafft sie die Stelle eines Wirtschaftsförderers neu – aus guten Gründen. Unüberhörbar ist auch ein klarer Appell des Bürgermeisters Karl Heinz Simon (SPD) an das Land und den Bund: Die finanzielle Ausstattung der Gemeinden muss verbessert, Bürokratie abgebaut werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Seinen 20. Etatentwurf als Bürgermeister der VG Zell stellte Simon den Ratsmitgliedern vor. Sie verabschiedeten denselben letztlich auch einstimmig. Dabei stellte Simon schon gleich zu Anfang seiner gewohnt detaillierten Rede klar: Das aktuelle Zahlenwerk biete „keinen Anlass zum Jubeln“. Sprudelnde Steuereinnahmen würden auf Landes- und Bundesebene zu Überschüssen führen. Doch ...
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Weitere wissenswerte Punkte zu Zells VG-Haushalt 2020

Für das Erlebnisbad Zeller Land ist für das Jahr 2020 ein Jahresfehlbetrag von 751.000 Euro prognostiziert. Anfang März will sich der VG-Rat mit der Zukunft des Bades befassen. Die Stellenzahl erhöht sich um 6,42 auf 119,44 Stellen.

Davon finden sich 57,07 in der Verwaltung, 8,01 in den Schulen, 36,08 in den Kitas, 4,5 im Erlebnisbad, 14 bei den Forstwirten. Zum ersten Mal weist der Etat 30.000 Euro für ein „First Responder Unit“ auf. Auf dem Strimmiger Berg soll eine Einheit ehreamtlicher Ersthelfer entstehen. Hintergrund ist der Tod eines jungen Fußballers während eines Spiels im Juli 2019. dad
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