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Ulmen

Ein Jugendparlament in der Vulkaneifel? Wie man die Ulmener Jugend beteiligen will

Von Kevin Rühle
Der VG-Rat Ulmen tagt im Bürgersaal der Stadt, damit immer noch nötige Abstandsregeln auch eingehalten werden können.  Foto: Kevin Rühle
Der VG-Rat Ulmen tagt im Bürgersaal der Stadt, damit immer noch nötige Abstandsregeln auch eingehalten werden können. Foto: Kevin Rühle

In der Verbandsgemeinde Ulmen denkt man über die Schaffung eines Jugendparlaments oder eines ähnlichen Gremiums nach, um junge Menschen stärker in die Entscheidungsprozesse der Kommunalpolitik einzubinden. Einen entsprechenden Antrag hatten die Freien Wähler gestellt und stießen damit in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats auf Zustimmung. Wie genau die politische Beteiligung der Jugend aussehen soll, das ist völlig offen. In der Verwaltung kümmern sich bereits zwei Mitarbeiter um das Thema und schauen sich Projekte aus der Region an: zum Beispiel das Jugendparlament in Zell.

Lesezeit: 2 Minuten
„Es ist wichtig, dass wir uns mit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beschäftigen“, sagt Alfred Steimers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen während der Sitzung des Rates im Bürgersaal der Stadt. Jetzt, mit einem neuen Sozialarbeiter, wolle man einen Anlauf wagen, verspricht Steimers. Wenige Minuten zuvor hatte sich Thomas Krämer aus ...
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Wozu dient ein Jugendparlament?

Das Jugendparlament (JuPa) vertritt politische Belange von Jugendlichen einer Kommune. Es nimmt sich zum Ziel junge Menschen an Politik heranzuführen und deren politische Meinungen zu repräsentieren. Im Wesentlichen stellt es ein Sprachrohr für die Jugend eines Ortes dar und wird demokratisch gewählt.

Die FWG verspricht sich laut Antrag davon, dass Kinder und Jugendliche selbst zur Verbesserung der Situation in den Bereichen Schule, Beruf und Freizeit beitragen. Zudem soll das JuPa Sprachrohr für Wünsche und Bedürfnisse der Jugend in der Öffentlichkeit sein sowie eine beratende Funktion haben. In Rheinland-Pfalz wird die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen strukturell gefördert, dazu zählen auch die Formen Jugendvertretung, Jugendrat, Jugendgemeinderat, Jugendbeirat oder Jugendkomitee. Informationen zur fachlichen Qualifizierung sowie Fördermöglichkeiten gibt es auf der Internetseite jugend.rlp
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