Drogenprozess in Cochem: Steht „Harley Davidson“ für Marihuana?
Von Daniel Rühle
SymbolbildFoto: Kevin Rühle
Am Start des zweiten Verhandlungstages am Cochemer Amtsgericht ist der wegen Drogenhandels angeklagte Niederländer relativ entspannt. Am ersten Tag des Prozesses hatte der Mann seine Version dargelegt und sich klar zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft positioniert: Nein, er habe kein Marihuana für einen bekannten Drogenhändler aus dem Hunsrück besorgt. Er sei Künstler und habe lediglich den Tankdeckel des Motorrads des Hunsrücker Rockers künstlerisch besprühen sollen – für 4600 Euro.
Lesezeit: 2 Minuten
Der Vorsitzende Richter Sven Kaboth war bereits am ersten Prozesstag skeptisch, dass das Verzieren eines Tankdeckels für eine Harley Davidson stolze 4600 Euro gekostet haben soll (die RZ berichtete). Der für die Verfolgung des Falles zuständige Kriminalbeamte hält es für wahrscheinlicher, dass „Harley Davidson“ ein Codewort für Drogen ist – ...
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