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Karden

Die Geschichte ist lebendig: Kardener tragen ihren Patron Castor auf den Schultern

Von Karl Josef Zimmermann
Der gotische Reliquienschrein, in Holz geschnitzt, zeigt im Halbrelief Christus thronend und die Muttergottes mit dem Jesuskind. Selbige wurde bei einem Diebstahl entfernt. Auf den Längsseiten sind der heilige Petrus sowie der heilige Castor, dazu die Symbole der Evangelisten und die Darstellungen der zwölf Apostel in Temperamalerei zu sehen. Foto: Karl Josef Zimmermann
Der gotische Reliquienschrein, in Holz geschnitzt, zeigt im Halbrelief Christus thronend und die Muttergottes mit dem Jesuskind. Selbige wurde bei einem Diebstahl entfernt. Auf den Längsseiten sind der heilige Petrus sowie der heilige Castor, dazu die Symbole der Evangelisten und die Darstellungen der zwölf Apostel in Temperamalerei zu sehen. Foto: Karl Josef Zimmermann

Um einige Tage versetzt feiert die Pfarrgemeinde St. Castor am Sonntag, 16. Februar, um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst den Patronatstag ihres Kirchenpatrons. Der Castortag, der im Festkalender der Pfarrei seit Alters her einen besonderen Stellenwert einnimmt, wird mit einem Festhochamt, mitgestaltet durch Orgelmusik des Organisten Timo Ziesche und Gesang von Sopranistin Edeltrut Kahn, im „Kardener Dom“ begangen. Anschließend an die Messfeier findet im Pfarrheim ein gemeinsames Mittagsessen statt. Für Interessierte gibt es die Gelegenheit zum Aufstieg auf den Westturm zur Glockenstube. Um 14.30 Uhr wird den Gästen ein Plausch im Pfarrheim mit Kaffee und Kuchen angeboten. Um 17 Uhr laden Ziesche und Kahn zum 45-minütigen Konzert in die Stiftskirche St. Castor ein.

Lesezeit: 3 Minuten
Als weitere Besonderheit am Festtag bietet der Pfarrgemeinderat den Kauf eines reichhaltigen bebilderten Bildbandes mit über 60 Buntfotos von Paul Boosfeld zum Preis von 20 Euro an. Dabei wird die symbolische Grablegung Jesu (Heiliges Grab) in der Kardener Stiftskirche in eindrucksvoller Weise dokumentiert. Der Reinerlös des Festes ist zur Erhaltung ...