Corray-Protest wirkt: Zell passt Uferpläne an

Von David Ditzer

15. November 2021, 09:52 Uhr

Wird das Zeller Moselufer auf Höhe des neuen VG-Rathauses irgendwann so oder so ähnlich aussehen? Dem Stadtrat ist die aktuelle Planung für die angestrebte Attraktivierung vorgestellt worden. Nicht zuletzt wurden nach Protesten die Ideen für den Abschnitt Corray angepasst. Illustration: Archiv/Sybac Immobilien Foto: Sybac Immobilien

Die Moselstadt Zell treibt die Pläne für eine grundlegende Umgestaltung ihres Moselufers zwischen Corray und Fußgängerbrücke weiter voran. Während seiner jüngsten Sitzung in der Zeller Schwarze-Katz-Halle nahm der Stadtrat den derzeitigen Stand der Entwurfsplanung geschlossen zustimmend zur Kenntnis. Wie Diplom-Ingenieur Stefan Bitter vom Planungsbüro AO Landschaftsarchitekten erläuterte, sei man bei der Veränderung der Pläne „stark auf das Thema Corray“ eingegangen.

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Dort habe man nicht zuletzt einen Teil der vorgesehenen Stellplätze herausgenommen. Bei einer Bürgerversammlung hatten Corray-Bewohner die Befürchtung geäußert, ihre Häuser könnten zu einer von Durchgangsverkehr umströmten Insel werden, die moselseitig von Stellplätzen für Autos dominiert wird. Zumindest diese Sorge dürfte nun vom Tisch sein, weil im Gebiet Corray fast ...

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Mit Blick auf die Umgestaltung ihres Moselvorgeländes zwischen Corray und Fußgängerbrücke hat die Stadt Zell einen Bebauungsplan „Festplatz“ aufgestellt, der seit dem 24. Januar vergangenen Jahres rechtsverbindlich ist. Dieser soll nun unter anderem in zwei wichtigen Punkten verändert werden: 1.

Das zu bauende Hotel will seinen Standort auf das Grundstück erweitern, auf dem gegenwärtig noch die Sparkasse steht (die Sparkasse ist dem Stadtbürgermeister zufolge bereit, das Gebäude an den Investor zu verkaufen und auf den Barl zu ziehen). Dazu muss die Fläche (genau wie eine nahe dem derzeitigen VG-Rathaus) in eine Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Tourismus umgewidmet werden. Die Verkehrsverbindung Schloßstraße Moselufer soll dafür weiter in Richtung Corray rücken. 2. Umgewidmet werden soll auch eine Fläche auf Höhe des abgerissenen Gebäudes Schloßstraße 69, damit dort eine Verbindung von der Schloßstraße zum Ufer möglich ist. Einstimmig beschloss der Stadtrat, das Änderungsverfahren auf den Weg zu bringen. Den Auftrag erteilte er für rund 8800 Euro brutto dem Kaiserslauterner Büro werk-plan. dad

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