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Büchel

Bündnis darf auf „Friedenswiese“ unweit des Fliegerhorstes Büchel werben: Wildes Plakatieren ist aber nicht mehr zulässig

Von Dieter Junker
Unter anderem ein Bildstock und eine Glocke sind auf der „Friedenswiese“ bei Büchel finden, aber auch Plakate und Banner mit unmissverständlichen Botschaften. Die Kreisverwaltung sieht darin einen Verstoß gegen Bestimmungen der Landesbauverordnung. Der Eigentümer ist anderer Ansicht.  Foto: Dieter Junker
Unter anderem ein Bildstock und eine Glocke sind auf der „Friedenswiese“ bei Büchel finden, aber auch Plakate und Banner mit unmissverständlichen Botschaften. Die Kreisverwaltung sieht darin einen Verstoß gegen Bestimmungen der Landesbauverordnung. Der Eigentümer ist anderer Ansicht. Foto: Dieter Junker

Sind die Werbebanner und Plakate auf der „Friedenswiese“ unweit des Fliegerhorstes Büchel zulässig oder verstoßen diese gegen geltendes Recht? Die Kreisverwaltung hält diese für rechtswidrig, der Eigentümer sieht darin allerdings eine zulässige politische Meinungsäußerung. Nun haben sich beide Seiten geeinigt. Künftig dürfen zehn Tage vor und nach Veranstaltungen der Friedensbewegung auf dieser Fläche Werbebanner und Plakate aufgestellt werden.

Lesezeit: 2 Minuten
Die vielen Banner, Transparente und Plakate auf der „Friedenswiese“ sind sicher vielen in der Region ein Dorn im Auge. Seit 2016 hinterlassen hier Friedensgruppen, die an Protesten rund um den Fliegerhorst Büchel teilgenommen haben, ein Symbol. Mehrfach wurden die Plakate, aber auch das Holzkreuz von Unbekannten umgeworfen und anschließend von ...
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Der „Friedensacker“ als Vorbild

Die „Friedenswiese“ entstand 2016 nach dem Vorbild des „Friedensackers“ im Hunsrück, wo viele Jahre lang 96 Kreuze auf einer Wiese als aufgestellt waren – aus Protest gegen die Stationierung von Marschflugkörpern. Viele Friedensgruppen haben hier Symbole hinterlassen. Im Juni 2016 wurde ein Bildstock mit dem Holzschnitt „Christus zerbricht das Gewehr“ aufgestellt, vor dem 2017 der Trierer Bischof Stefan Ackermann eine Andacht hielt.

Im August 2018 fand hier eine Glocke einen Platz. Seit Juli gibt es monatlich am Bildstock ökumenische Andachten. Bildstock und Glocke waren als religiöse Symbole nicht von der Anordnung der Kreisverwaltung betroffen. dj
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