Aachener Friedenspreis: Zwei Frauen im Kampf gegen Atomwaffen

Von Dieter Junker

12. September 2019, 17:43 Uhr

Elke Koller und Jutta Dahl haben beide den Aachener Friedenspreis erhalten. Foto: Dieter Junker

Er gehört zu den renommiertesten Ehrungen der Friedensbewegung, der „Aachener Friedenspreis“. Seit 1988 werden mit dieser Auszeichnung Menschen gewürdigt, die von unten her Frieden stiften, durch Gerechtigkeitssinn, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, auch Feinden gegenüber, durch Gewaltlosigkeit, Zivilcourage, Tatkraft, Sachlichkeit und Herz. In diesem Jahr erhielt Dr. Elke Koller aus Leienkaul diesen Preis, der ihr in einer Feierstunde in Aachen überreicht wurde.

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„Ich war völlig überrascht, als ich diese Nachricht erhielt, und wollte es zunächst überhaupt nicht glauben“, erzählt Elke Koller, die stellvertretend für den Initiativkreis gegen Atomwaffen, der sich seit 2002 für eine atomwaffenfreie Welt und den Abzug der Nuklearwaffen aus Büchel einsetzt, die Auszeichnung erhielt. Doch die Überraschung wich rasch ...

Wofür der Aachener Friedenspreis steht

Der Aachener Friedenspreis, der seit 1988 immer am 1. September eines Jahres verliehen wird und mit 2000 Euro dotiert ist, geht in diesem Jahr sowohl an Elke Koller und den Initiativkreis gegen Atomwaffen wie auch an die bundesweite Kampagne „Büchel ist überall! Atomwaffenfrei jetzt“ und Marion Küpker. Der Verein Aachener Friedenspreis will damit ein Signal an politisch Verantwortliche in Deutschland aussenden, da sich die politischen Rahmenbedingungen für einen Atomwaffenabzug und eine atomwaffenfreie Welt verschlechtern.

Darum gehört aus Sicht des Vereins das Thema Atomwaffen dringender denn je auf die politische Agenda. dj

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