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Wenn der Borkenkäfer zuschlägt: Kirchener Waldhang ein „Leichenfeld“

Von Peter Seel
Blick vom Schwelbel auf den Hang an der B 62 zwischen Betzdorfer Struthof und Südknoten Kirchen. Das Forstamt schlägt Alarm: Der Wald hier sei tot und muss gefällt werden. Schuld ist der Borkenkäfer.  Foto: Peter Seel
Blick vom Schwelbel auf den Hang an der B 62 zwischen Betzdorfer Struthof und Südknoten Kirchen. Das Forstamt schlägt Alarm: Der Wald hier sei tot und muss gefällt werden. Schuld ist der Borkenkäfer. Foto: Peter Seel

Ein neues Kirchener Sorgenkind ist seit der jüngsten Stadtratssitzung am Montagabend der Waldhang an der „Kirchener Schosseee“ (Chaussee), also oberhalb der B 62 zwischen Betzdorfer Struthof und Kirchens Südknoten. Dieser Stadtwald hat derart unter dem Befall des Borkenkäfers gelitten, dass er so gut wie tot ist. Nur eine Frage der Zeit, dann krachen die abgestorbenen Bäume auf die Straße – wenn sie nicht schnellstens gefällt werden. Das erläuterte im Rat, der diesmal im Bürgerhaus Katzenbach tagte, der Kirchener Revierförster Bernd Schaefer vom Forstamt Altenkirchen.

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„Wer vom Schwelbel aus auf den Waldhang schaut“, verdeutlichte Schaefer, „der sieht ein Katastrophenfeld, lauter sterbende Bäume – einen Leichenwald.“ Er sehe keine Alternative als den kompletten Baumbestand zu fällen: „Der Hang ist nicht mehr zu halten. Was heute noch grün ist, ist spätestens im September auch tot.“ Dies stellt jedoch ...