Plus
Freusburg/Kirchen

VG Kirchen: Die gescheiterte Hängeseilbrücke könnte touristischen Impuls geben

Von Peter Seel
So wie auf dieser Fotomontage hätte die Hängeseilbrücke aussehen können. Der örtliche Architekt Jochen Krüger wollte mit seiner Idee den Tourismus in der Region ankurbeln, doch das Projekt scheiterte am Widerstand der Ortsbewohner. Die Brücke sollte zur Freusburg hinüber führen.  Foto: RZ-Archiv
So wie auf dieser Fotomontage hätte die Hängeseilbrücke aussehen können. Der örtliche Architekt Jochen Krüger wollte mit seiner Idee den Tourismus in der Region ankurbeln, doch das Projekt scheiterte am Widerstand der Ortsbewohner. Die Brücke sollte zur Freusburg hinüber führen. Foto: RZ-Archiv

Die Idee, an der Freusburg eine Hängeseilbrücke als Touristenmagnet für die ganze Region anzuregen, die der Freusburger Architekt Jochen Krüger vor einigen Monaten im Bauausschuss der Stadt Kirchen im Namen der Grünen vorstellte – sie hatte für allerlei Wirbel und Widerstand gesorgt, kaum dass sie in der Welt war. Obwohl das Projekt nach einer echten Chance für die ganze Region aussah, winkten Politiker aller Fraktionen schnell wieder ab, als viele Freusburger sich gegen das Projekt stellten, unter anderem mit einer Unterschriftenliste an Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen. Sind von der Idee denn wenigstens Impulse geblieben, wie man den Tourismus an der Sieg zu einer nachhaltigen und umweltschonenden Einnahmequelle für die Zukunft gestalten könnte?

Lesezeit: 3 Minuten
Dass man die Hängeseilbrücke als ein „endgültig abgehaktes Projekt“ betrachten kann, das sieht Hundhausen auf RZ-Anfrage durchaus so. „Zumindest, was den vorgeschlagenen Standort betrifft, würde ich das so formulieren“, sagt er. „Der Ältestenrat der Stadt Kirchen hatte die Verwaltung mit der Prüfung von generellen ,Leuchtturmprojekten' im Bereich des Tourismus beauftragt“, ...