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Unterwegs mit dem Schäferehepaar Frank und Gabi Klein: Zwischen Naturidylle und Existenzsorgen

Das Wanderschäferpaar Frank und Gabi Klein im Wäldchen bei Harbach.
Das Wanderschäferpaar Frank und Gabi Klein im Wäldchen bei Harbach. Foto: Markus Döring

Die 300 Schafe grasen friedlich an einem Südhang, die Blätter rascheln leise im Wind, und die Spätsommersonne wärmt den Rücken von Schäfer Frank Klein. Unten im Tal plätschert der Johannesbach, und auf der anderen Talseite fährt ein Bauer sein Heu ein. Was nach einer Postkartenidylle im Wildenburger Land ausschaut, trügt ein wenig, denn die Realität der Wanderschäfer Frank und Gabi Klein (Langenbach) ist durchaus ernüchternd. Das Ehepaar kämpft ums berufliche Überleben.

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Bis 2014 hatten die Schäfer ihr Auskommen auf den weitläufigen Wiesen rund um den Stegskopf. Doch dann wurde ihr Pachtvertrag nicht verlängert (die Rhein-Zeitung berichtete ausführlich). Frank Klein musste sich neue Weideflächen suchen. Herde inzwischen halbiert Ein Freundeskreis der Schäfer, zu dem auch BUND-Mitglied Wolfgang Stock aus Niederfischbach gehört, setzt sich seither ...