Thema Straßenausbau entfacht Kontroverse in Wissen: In der Stadt zieht Streit um Beitragsart Kreise

Von Elmar Hering

08. Januar 2021, 15:02 Uhr

Etappenweise kommen die Bauarbeiten in der Rathausstraße gut voran. Im unteren Abschnitt (zwischen Bahnhof und Europakreisel) sowie zwischen Bahnhof und Einmündung der Gerichtsstraße (Foto) ist schon erkennbar, wie es einmal werden soll. Foto: Elmar Hering

Selten wird das eher unspektakuläre Grundrauschen einer Kleinstadt so sehr durch scharfe Kontraste unterbrochen wie 2020 in Wissen. Schon vor dem Jahreswechsel 2019/20 erhitzte die Frage der Straßenausbaubeiträge die Gemüter. Zwei Bürgerinitiativen gründeten sich; viele Wissener entdeckten ihr Interesse für komplexe Sachfragen und kommunalpolitische Debatten. Zuletzt ist es etwas ruhiger geworden, aber im Januar stehen einige höchst interessante, juristische Entscheidungen vor der Tür.

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Der BI Wissen, die sich gegen die Einführung wiederkehrender Beiträge stark machte, gelang es, Hunderte Bürger zu mobilisieren. Viele unterstützten mit ihrer Unterschrift ein Bürgerbegehren, das jedoch Ende Juni vom Stadtrat abgewiesen wurde – in der vorgelegten Form sei es nicht zulässig, votierte die Mehrheit aus CDU und FWG im ...

Das nächste Straßenbauprojekt ist schon abzusehen

Drei städtische Straßen in Wissen werden derzeit ausgebaut – seit Monaten laufen die Bauarbeiten sowohl in der Rathaus- als auch in der Eisen- und in der Hüttenstraße.

Ein wichtiges Projekt für die Folgezeit ist der Ausbau der Holschbacher Straße, die größtenteils in einem sehr schlechten Zustand ist. Während sich der Mittelteil (von der Einmündung Stadionstraße bis zum Abzweig Pirzenthaler Straße) in Trägerschaft des Landkreises befindet (K 66), gehören der untere (ab Abzweig Morsbacher Straße) und der obere Teil (bis Ortsausgang) in den Besitz der Stadt. Der Ausbau der viel befahrenen Straße könnte erfolgen, sobald die Siegbrücke (L 278) wieder freigegeben ist. elm

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