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Michelbach

Tempolimit für Autos statt für Züge? Warum der Fahrgastverband Pro Bahn nicht glücklich ist

Von Heinz-Peter Günther
Trotz Schranke müssen Züge an diesem Übergang bei Nistertal-Bad Marienberg das Tempo drosseln. Der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet ähnliche Verhältnisse künftig auch in Michelbach.   Foto:  Heinz-Peter Günther
Trotz Schranke müssen Züge an diesem Übergang bei Nistertal-Bad Marienberg das Tempo drosseln. Der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet ähnliche Verhältnisse künftig auch in Michelbach. Foto: Heinz-Peter Günther

Seit dem 11. Juli gilt für alle Züge der Oberwesterwaldbahn vor dem mit Andreaskreuzen gesicherten und zwei Verkehrsspiegeln ausgerüsteten Feldweg-Übergang in Michelbach eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 20 km/h, deren Einhaltung mit vier Gleismagneten kontrolliert wird.

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Für den Fahrgastverband Pro Bahn ist das bei einem Ortstermin gefundene Ergebnis inakzeptabel, denn die völlige Missachtung von gesetzlichen Vorfahrtsregeln durch einzelne Straßenverkehrsteilnehmer darf nicht dazu führen, dass über 30 Züge pro Tag ihre Fahrt auf 20 km/h verlangsamen und anschließend mit hohem Energieverbrauch wieder beschleunigen müssen. Für Martin Mendel, stellvertretender ...