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Willroth

Störung für nachtaktive Tiere? Kritik an der geplanten Beleuchtung des Willrother Förderturms

Von Angela Göbler
Der Förderturm der einstigen Grube Georg in Willroth steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Die geplante nächtliche Illumination des Turmes, der an der A 3, gegenüber dem Gewerbepark in Oberhonnefeld-Gierend, liegt, würde laut Naturschutzinitiative das Insektensterben verstärken.
Der Förderturm der einstigen Grube Georg in Willroth steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Die geplante nächtliche Illumination des Turmes, der an der A 3, gegenüber dem Gewerbepark in Oberhonnefeld-Gierend, liegt, würde laut Naturschutzinitiative das Insektensterben verstärken. Foto: Immo Vollmer

Mittlerweile gilt das Industriedenkmal fast als Wahrzeichen des Westerwaldes: Jetzt soll der Förderturm der einstigen Grube Georg in Willroth buchstäblich zum Leuchtturmprojekt werden. Der Förderverein Bergbau- und Hüttentradition will den Turm künftig mit LED-Technik anstrahlen und so bei Dunkelheit weit sichtbar in Szene setzen. Diese Pläne stoßen jedoch auf reichlich Gegenwind.

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Die „Lichtverschmutzung“ mit einer „Insektenvernichtungsanlage“ hat diverse Gegner auf den Plan gerufen, darunter den Umweltverband Naturschutzinitiative (NI). „Die Beleuchtung des Förderturms“, so heißt es in der Projektbeschreibung, die der Bergbauverein für die Leader-Förderung eingereicht hat, „ist ein langgehegter Wunsch des Fördervereins und der Bürgerinitiative sowie vieler Menschen aus der Region, ...