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Gebhardshain

St. Vinzenzhaus: Förderverein zeigt sich tief betroffen

Mit dem St. Vinzenzhaus in Gebhardshain hat das Coronavirus erstmals ein Altenheim erreicht.  Archivfoto: Döring
Mit dem St. Vinzenzhaus in Gebhardshain hat das Coronavirus erstmals ein Altenheim erreicht. Archiv Foto: Döring

An keinem anderen Ort im Kreis Altenkirchen hat die Corona-Pandemie mit derart gravierende Folgen zugeschlagen wie im Alten- und Pflegeheim St. Vinzenzhaus. Bekanntlich haben sich dort seit Ostern mehrere Bewohner und Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Zehn Bewohner der Einrichtung sind mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben.

Lesezeit: 3 Minuten
Nun meldet sich der Vorstand des Fördervereins St. Vinzenzhaus zu Wort. „Mit großer Sorge und Betroffenheit“ habe man die Entwicklung der Ereignisse verfolgt, heißt es in einer Pressemitteilung. Wie das Virus „trotz frühzeitig eingeleiteter Schutz- und Isoliermaßnahmen“ in das Heim gelangen konnte, sei nicht nachvollziehbar. Kein Verständnis hat der Vorstand für ...
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Briefe, Blumen, Musikgrüße: Lichtblicke in einer schweren Zeit

Trotz der für die Bewohner und Mitarbeiter des Vinzenzhauses sehr schwierigen Zeit, habe es immer wieder aber auch Lichtblicke gegeben, so der Förderverein. So seien in den vergangenen Wochen viele aufmunternde Briefe im Heim eingegangen. „Viele Kinder aus allen benachbarten Gemeinden haben Kunstwerke gebastelt und Bilder gemalt.

Allein ein Kind aus Dickendorf schickte zu Ostern 70 selbst gebastelte Karten mit guten Osterwünschen.“ Auch eine große Anzahl von Blumengrüßen hätten das Haus erreicht. Der Betreiber eines Grillstandes spendierte den Mitarbeitern und Bewohnern Hähnchen und Grillwürstchen. Ein DJ sowie verschiedene Musikgruppen brachten Ständchen – weitere sind angekündigt. „Diese Aktionen zeigen die Verbundenheit und auch die starke Verwurzelung des Hauses mit der Bevölkerung“, so der Förderverein. Man hoffe, „dass sich diese unverschuldete Situation, in die das St. Vinzenzhaus geraten ist, nicht nachhaltig auswirkt und der gute Ruf, den das Haus genießt, weiterhin Grundlage für eine unvoreingenommenes Miteinander sein wird.“
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