Plus
Kreis Altenkirchen

RZ befragt Landratskandidaten: Wie Enders und Hundhausen um die Wähler buhlen

Von Elmar Hering
Das Publikum der RZ-Kandidaten-Diskussion bestand sowohl aus Parteifreunden der politischen Lager von CDU und SPD als auch aus unabhängigen, aber nicht weniger aufmerksamen RZ-Lesern. Fotos: Heinz-Günter Augst
Das Publikum der RZ-Kandidaten-Diskussion bestand sowohl aus Parteifreunden der politischen Lager von CDU und SPD als auch aus unabhängigen, aber nicht weniger aufmerksamen RZ-Lesern. Fotos: Heinz-Günter Augst Foto: at

Wer wird Landrat des Kreises Altenkirchen? Diese Frage werden die Wähler am 26. Mai beantworten. Damit die Fragezeichen vielleicht ein kleines Stück kleiner werden, hatte unsere Zeitung zur Diskussionsrunde ins Hotel „Glockenspitze“ in Altenkirchen eingeladen. Die stattliche Zahl von rund 120 Gästen zeugte vom großen (lokal-)politischen Interesse der RZ-Leser. Sie wollten miterleben, wie sich Peter Enders (60, CDU) und Andreas Hundhausen (33, SPD) in dem Frage-und-Antwort-Spiel schlagen. Um es vorweg zu sagen: Keiner der beiden Kandidaten konnte echte Vorteile für sich verbuchen, keiner kam auch nur in die Nähe eines Fettnäpfchens, und beide lösten ihre Aufgabe in respektvoller Harmonie und sehr souverän. „Wahlkampf“ hat für den Landtagsabgeordneten aus Eichen und den Stadtbürgermeister aus Kirchen eben nichts mit „Kampf“ zu tun.

Lesezeit: 2 Minuten
Dennoch war es für die RZ-Leser nicht uninteressant. Sie erfuhren zum Beispiel, dass beide Bewerber der anhaltenden Haushaltsschieflage des Kreises und dem eingeschränkten kommunalpolitischen Handlungsspielraum mit Optimismus und Kreativität begegnen wollen. Hundhausen nannte vier konkrete Arbeitsfelder: medizinische Versorgung, ÖPNV (Ticketpreise senken), Kreisstraßen und eine effizientere Organisation von Teilen der Kreisverwaltung. ...