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Altenkirchen

Rewe-Center-Aus: Suche nach Lösungen beginnt in Altenkirchen

Von Michael Fenstermacher
Ein Ufo über Altenkirchen? Nein, zu sehen ist einer der Rollsteige, die vor zwei Jahren für rund 500.000 Euro im Rewe Center eingebaut wurden. Auch aufgrund dieser Investition können sich die Mitarbeiter nicht vorstellen, dass das Einkaufszentrum, so ein in der Stadt kolportiertes Gerücht, abgerissen wird.  Archivfoto: Julia Hilgeroth-Buchnet
Ein Ufo über Altenkirchen? Nein, zu sehen ist einer der Rollsteige, die vor zwei Jahren für rund 500.000 Euro im Rewe Center eingebaut wurden. Auch aufgrund dieser Investition können sich die Mitarbeiter nicht vorstellen, dass das Einkaufszentrum, so ein in der Stadt kolportiertes Gerücht, abgerissen wird. Archiv Foto: Julia Hilgeroth-Buchnet

Wie geht es nach der Schließung des Rewe Centers in Altenkirchen Ende April 2020 für die 68 Mitarbeiter weiter, und was passiert mit der Immobilie, die Rewe laut Vertrag noch bis Ende 2022 gemietet hat? Diese Fragen treiben derzeit sehr viele Altenkirchener um, nicht zuletzt Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt. „Es werden derzeit nach allen Seiten Gespräche geführt“, berichtet der SPD-Politiker, der sich am Donnerstag mit Vertretern des Rewe-Konzerns ausgetauscht hat und außerdem Kontakt zu Gewerkschaften und dem Immobilienbesitzer, der Widerker Unternehmensgruppe in Stuttgart, gesucht hat.

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Die Gesprächsinhalte seien teils vertraulich, betont Gibhardt, der aber durchblicken lässt: „Ich habe den Eindruck, dass sich Rewe als großes Unternehmen seiner Verantwortung bewusst ist.“ Bernd Becker, Kreisvorsitzender des DGB, deutet unterdessen im Gespräch mit der Rhein-Zeitung an, dass es möglicherweise auf einen Sozialplan und Abfindungen, für die teils seit Jahrzehnten ...