Kreis Altenkirchen

Narren außer Rand und Band: An Sieg und Wied wird ausgelassen gefeiert

In Herdorf erwischte unser Mitarbeiter Markus Döring diese ausgelassene Schar.
In Herdorf erwischte unser Mitarbeiter Markus Döring diese ausgelassene Schar. Foto: Markus Döring

Ausgelassene Stimmung herrschte an Schwerdonnerstag überall im AK-Land. Unsere Reporter haben sich unters Karnevalsvolk gemischt. Hier gibt's viele Impressionen vom bunten Treiben.

Lesezeit: 7 Minuten
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Mit Witz und Charme haben die Närrinnen im AK-Land pünktlich zu Schwerdonnerstag das Ruder des Frohsinns an sich gerissen. Die Region präsentierte sich wieder als außerordentlich feierfreudig – ob beim Sturm aufs Rathaus, beim Möhnenkaffee oder einem Nachtzug.

Die fröhliche Weiberschar hatte Spaß in Herdorf und Wallmenroth, und auch in Friesenhagen, Betzdorf und Gebhardshain wurden Rathäuser gestürmt.

Friesenhagen. Norbert Klaes, Ortsbürgermeister von Friesenhagen, übergab in gestalt von Galileo Galilei den Schlüssel zum Gemeindebüro durchaus nicht widerwillig an die Möhnen aus Friesenhagen und Steeg. „Da freut der sich doch datt ganze Joohr druff!“, lachten die wilden Damen – um anschließend im Gemeindesaal kräftig zu feiern.

Peter Seel

Scheuerfeld. Wenn Skihasen auf hübsche Harlekine treffen und dazu die Musik klingt, dann ist die fünfte Jahreszeit am Brodeln. Auch der Kopfschmuck darf dabei ein wenig ausgelassen sein. Wann sonst tragen junge Männer sonst schon neonfarbene Mützen? Oder gibt es schwarz-rot-goldene Ohrenhasen zu sehen? Hauptsache bunt und ausgelassen, so lässt sich der Karneval feiern.

Regina Brühl

Herdorf. Als fesche Bushaltestellen stürmte diese putzmuntere Truppe das Herdorfer Rathaus. Mit zahlreichen Haltestellenschildern für Bahnhof, Bank und Pizzeria zeigten sie die Bedeutung des Städtchens in der fünften Jahreszeit auf. Natürlich waren sie gewaltig in der Überzahl, und das sah auch Stadtbürgermeister Uwe Erner schnell ein. Er ergab sich lieber sofort und ohne Gegenwehr und feierte stattdessen lieber fröhlich mit.

Markus Döring

Friesenhagen. Margitta Düber bekam vom Dorfchef den Goldenen Karnevalsorden der Gemeinde Friesenhagen (und ein Busserl), weil sie seit 15 Jahren viel zum närrischen Treiben im Dorf beiträgt, seit sie einst die Tanzgruppe Düber gründete.

Peter Seel

Jede Menge Spaß und gute Laune hatten die Möhnen am Schwerdonnerstag im Städtchen Herdorf.

Markus Döring

Bunte und lachende Weiber so weit das Auge waren im Rathaus in der Überzahl.

Markus Döring

„Heute geht`s bunt“, lautete das närrische Motto und so wurde um 11.11 Uhr das Rathaus ganz unblutig gestürmt wurde. Danach gab es für die wilden Weiber kein Halten mehr.

Markus Döring

Betzdorf. Pippi Langstrumpf hat das Rathaus in Betzdorf gleich in großer Anzahl erobert. Mit dabei waren natürlich auch die Mitarbeiterinnen aus dem Rathaus in Gebhardshain. Sehr deutlich wurde festgestellt: „Ich mach mir das Rathaus, wie es mir gefällt“. Da hatten die Männer und auch Bürgermeister Bernd Brato nichts mehr zu sagen. Und so mancher Schlips wurde gekürzt.

Andreas Neuser

Herdorf. Dutzende Möhnen stürmen am Schwerdonnerstag den Sitz der Verwaltung in Herdorf. Die bunten Clowns, Feen und Piratinnen übernahmen kurzerhand die Regierungsgewalt. Dabei ging der Rathaussturm friedlich-fröhlich über die Bühne. Im großen Sitzungsaal wurde noch lange gemeinsam gefeiert.

Markus Döring

Überall gut gelaunte Narren.

Markus Döring

Wilde Weiber wirbelten durch Altenkirchen und Flammersfeld und auch in Wissen, Hövels, Hamm und Horhausen war einiges los.

In Herdorf erwischte unser Mitarbeiter Markus Döring diese ausgelassene Schar.

Markus Döring

Flammersfeld. Einen seiner ersten Auftritte am „Schwerdonnerstag“ hatte die KG Altenkirchen, an der Spitze mit Prinzessin Sabine I. und Gefolge, in den Räumen Lebenshilfe des Kreises Altenkirchen in Flammersfeld, wo rund 100 Bewohner und Mitarbeiter ihren traditionellen Möhnenkarneval feierten. Abschluss des bunten Treibens war eine Playback-Show.

Heinz-Günter Augst

Flammersfeld. Friedliche Machtübernahme im Konfettiregen: Die Flammersfelder Möhnen stürmten das Bürgerhaus und holten sich vom Beigeordneten der Ortsgemeinde, Manfred Berger, den Schlüssel. Mit ihrem Schlachtruf „Flammersfeld Radau“ zogen sie in den närrischen Dschungel, um ihren großen Tag zu feiern.

Beate Christ

Horhausen. Als fröhliche Clowns hießen die Mitarbeiter der Sparkasse Horhausen ihre Kunden und Besucher willkommen. Mit herzhaften und süßen Häppchen verwöhnten sie ihre närrischen Gäste.

Beate Christ

Altenkirchen. Unter dem Motto „Digitalisierung ist das Gebot, Karneval analog“ trafen sich die Möhnen der Sparkasse Westerwald-Sieg in der Kundenhalle am Altenkirchen Schlossplatz. Obermöhn Manuela Ritz entmachtete unter Mithilfe einiger Kolleginnen die Vorstände Dr. Andreas Reingen und Michael Bug. Auch manch eine Krawatte wurde mit einer Schere gekürzt und als Trophäe verbucht. Durch das Unterhaltungsprogramm führte Sebastian Schürt.

at

Flammersfeld. In der Sparkasse Flammersfeld war man gut auf den Ansturm der jecken Weiber vorbereitet. Als bayrische Madeln und Buam verschenkten die Mitarbeiter ihren Gästen ein Schnäpschen und eine faltbare Tasche, die sie gut zum Kamelle sammeln nutzen können.

Beate Christ

Altenkirchen. Die Möhnen der Westerwald Bank in Altenkirchen feierten dunter dem Motto „Winter Wonder Bank.“ Zusammen mit den Obermöhnen Anika Gerhards und Sandra Vohl sowie Kunden trafen sich die Damen und Herren mit einem riesigen Schneemann in der Schalterhalle.

Heinz-Günter Augst

Altenkirchen. Unter dem Sessionsmotto „Jedem Jeck sein eigenes Kostüm“ trafen die Altenkirchener Rathausmöhnen zunächst im Dienstbüro von Bürgermeister Fred Jüngerich zusammen. Nachdem der VG-Chef von Obermöhne Anna Schwarz und ihrem Team entmachtet wurde, traf sich das gesamte Team zur Weiberfastnacht im Ratssaal. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Bernd Höller.

Heinz-Günter Augst

Wissen. Bei der traditionellen Rathausstürmung an Schwerdonnerstag strahlten die Aktiven der Karnevalsgesellschaft Wissen mit der Sonne um die Wette. Die Karnevalisten ließen keinen Zweifel daran, wer jetzt bis Aschermittwoch das Sagen hat im Rathaus. Dementsprechend sicherte sich Prinz Marco ohne Gegenwehr den symbolischen Schlüssel. Begleitet vom Spielmannszug Niederhövels zogen Jecken und Belegschaft zur harmonischen Altweiber-Party.

Elmar Hering

Flammersfeld. Mögen Zebras eigentlich Berliner? Diese Frage konnten die Angestellten der Westerwald Bank in Flammersfeld eindeutig mit „Ja“ beantworten. Bei ihnen lautete das Motto „In der Steppe ist was los“.

Beate Christ

Hamm. Einer großen Frauen-Power musste sich der Hammer Sparkassenleiter Torsten Fuchs beugen. Als Einzelkämpfer, zwei männliche Kollegen hielten sich dezent im Hintergrund, hatte er der holden Weiblichkeit nichts entgegen zu setzen. „Schnipp, schnapp, der Schlips ist ab“ war das handwerkliche Motto.

lez

Horhausen. Der Horhausener Ortsbürgermeister Thomas Schmidt hatte keine Chance: Er übergab den Horhausener Möhnen rund um Obermöhn Renate Margenfeld-Müller freiwillig den Schlüssel für das Kaplan-Dasbach-Haus. Das nahmen die jecken Weiber nur allzu gerne für ihre große Sitzung ein.

bc

Horhausen. „Willkommen in der Villa Kunterbunt“ lautete das Motto bei den Mitarbeitern der Westerwald Bank in Horhausen. Die Frauen hatten sich fein herausgeputzt und ließen ihre männlichen Kollegen mitfeiern. Dafür fiel allerdings so manch eine Krawatte den fröhlichen Frauen zum Opfer.

bc

Flammersfeld. Im Flammersfelder Rathaus „entmachteten“ die Frauen den Beigeordneten Manfred Maurer, der Bürgermeister Ottmar Fuchs vertrat. Schnipp schnapp war die Krawatte ab und für die jecken Weiber der Verwaltung hieß es „Vorhang auf und Bühne frei“. Sie verwandelten das Rathaus mit bunten Kostümen in einen Zirkus, gaben die Manege frei für Clowns, Pantomimen, wilde Tiere und Zirkusdirektorin.

Beate Christ

Hamm. „Pracht Alaaf“ und „Erbach olé“ erklangen in der Hammer Volksbank, bei der Bützjen in Grün und Blau hoch im Kurs standen. Begrüßt wurden die Karnevalisten der „Fidele Jongen“ aus Pracht und die Hobby-Carnevalisten Erbachtal durch die beiden Bankvorstände Dieter Schouren und Uwe Lindenpütz.

Rolf-Dieter Rötzel

Hövels. Auch in Hövels übernahmen die Karnevalisten des KC Hövels unter der Regentschaft ihres Prinzen Domenik I. Kuhn die närrische Herrschaft. Bürgermeister Wolfgang Klein übergab den symbolischen Gemeindeschlüssel mit einem lachenden und einem weinenden Auge, hat Domenik I. gemeinsam mit Begleiterin Valerie in seinen Paragrafen doch verfügt, dass alle unangenehmen Dinge auch weiterhin in den Hoheitsbereich der Gemeindeverwaltung fallen, während gleichzeitig sämtliche Untertanen ab sofort zur guten Laune verpflichtet seien.

Thomas Hoffmann

Scheuerfeld. Nicht lange verteidigen konnte am Altweibermorgen Ortsbürgermeister Harald Dohm das Gemeindehaus in Scheuerfeld. Er hatte keine Chance gegen die Übermacht der FWG-Volkstanzgruppe, der Abordnung des KV Scheuerfeld mit seinen Tollitäten und den Kindern der Grundschule und Kindertagesstätte. Zwar war ihm VG-Bürgermeister Bernd Brato zur Hilfe geeilt, aber im Nu war das Gemeindebüro in Narrenhand. Obermöhne Marita Keuser-Schaefer nahm in ihrer „Eroberungsrede“ die vielen Bauaktivitäten in der Ortsgemeinde aufs Korn: „Wie hieß der Slogan bloß? Ach ja, wir kleckern nicht, wir sind schon groß! Dagegen sind die Betzdorfer arme Hunde, die machen Reklame für die blaue Stunde!“ Die in bezaubernden original Hawaii-Kleidern gehüllten FWG-Frauen überreichten beiden Bürgermeistern Baströcke und Blumenketten und forderten sie bei ihrem Showtanz zum Mittanzen auf.

Regina Brühl

Viel los war bei der „Statt-Rathaus-Party“ des KV Gebhardshain: Statt der Erstürmung des Rathauses war Feiern im „Westerwälder Hof“ angesagt.

Peter Seel

Der KVG mit seinem Elferrat hatte den KV Fensdorf, den KV Scheuerfeld und die KG Malberg zu Gast, und sowohl die kleinsten Narren als auch die größeren – wie das „Lugge Loo-Ballett“ des KVG (rechts) – zeigten ihr tänzerisches Können und ihren Spaß an Tradition und Ausgelassenheit. KVG-Präsident Jannik Bläser begrüßte die Gäste – und die Möhnen der Umgebung genossen ihren großen Tag.

Peter Seel

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An Altweiber wird im Städtchen Herdorf das Rathaus gestürmt.

Markus Döring

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Markus Döring

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