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Nachlese von Elmar Hering: Der Winterschlaf kann warten

Nanu, was ist das denn? Berge von Schaum umspülen den Brunnen in der Wissener Siegstraße, quellen aus dem Wasserbecken hervor. Hat jemand den Stein mit Spülmittel abgeschrubbt? Bestimmt gibt es eine ganz einfache Erklärung für diese seifige Überraschung; wer möchte, darf mir gerne eine E-Mail schicken: elmar.hering@rhein-zeitung.net.
Nanu, was ist das denn? Berge von Schaum umspülen den Brunnen in der Wissener Siegstraße, quellen aus dem Wasserbecken hervor. Hat jemand den Stein mit Spülmittel abgeschrubbt? Bestimmt gibt es eine ganz einfache Erklärung für diese seifige Überraschung; wer möchte, darf mir gerne eine E-Mail schicken: elmar.hering@rhein-zeitung.net. Foto: Elmar Hering

Wie ist der Himmel trüb und grau,/die Luft so nebelschwer,/es braust der Sturmwind kalt und rauh,/ o Mensch, wie ist Dein Herz so leer.“ Mit diesen Zeilen beginnt das Gedicht „November“ der Schönsteiner Autorin Anneliese Stahl, die von 1923 bis 2000 lebte. Gläubige Seelen wie die Schreiberin hoffen vertrauensvoll auf die Kraft und die Stärke des Himmels. Aber auch alle anderen haben mit Sicherheit bemerkt: Wir stecken schon mittendrin in der Zeit der dunklen Tage. Dennoch ist das kein Grund, dem November-Blues zu verfallen.

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Für den Frieden: Zum dunklen Monat November gehört auch der Volkstrauertag an diesem Sonntag. Seit 1919 besteht der Wunsch nach dieser Form der Erinnerung, Anfang der 1950er-Jahre einigte man sich terminlich auf den Sonntag 14 Tage vor dem ersten Advent. Gedacht wird heute der Opfer von Krieg und Gewalt überall ...