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Wissen

Nach Monaten Betrieb: Impfzentrum in Wissen schließt seine Pforten

Von Michael Fenstermacher
Das Impfzentrum in Wissen.
Das Impfzentrum in Wissen. Foto: Thomas Hoffmann

Freitag, 24. September, 15.15 Uhr: Im Landesimpfzentrum für den Kreis Altenkirchen in Wissen wird Zweitimpfung Nummer 33.409 verabreicht – und damit die letzte. Das Impfzentrum (IZ) hat nach fast neun Monaten im Betrieb seine Tätigkeit eingestellt. Die Einrichtung und das Material werden in der kommenden Woche abgebaut und eingelagert – in der Hoffnung, dass sie so bald nicht mehr benötigt werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Für den Kreis als Betreiber des Impfzentrums und die Unterstützer aus DRK sowie Ärzte- und Apothekerschaft ist der gestrige Termin Anlass für eine Bilanz, die zwiespältig ausfällt: Durchweg zufrieden sind alle Beteiligten mit dem Beitrag, den das Impfzentrum zur Impfkampagne geleistet hat, enttäuscht dagegen über die mangelnde Bereitschaft bei gut ...
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Impfquote fürs AK-Land: Aussagekraft ist begrenzt

Bei 69,68 Prozent lag laut Impfdokumentation Rheinland-Pfalz zum 20. September die Quote der vollständig Geimpften unter der Bevölkerung ab dem Alter von zwölf Jahren im Kreis Altenkirchen – und damit höher als der Anteil der Erstgeimpften, der mit 66,04 Prozent ausgewiesen wird.

Landrat Peter Enders erklärt diesen auf den ersten Blick kurios anmutenden Umstand mit dem Vakzin von Johnson & Johnson, das bekanntlich für einen vollständigen Schutz nur einmal verimpft werden muss.

Wer es verabreicht bekomme, werde direkt den vollständig Geimpften zugeschlagen und fließe nicht mehr in die Zahl der Erstgeimpften ein. Einen weiteren Erklärungsansatz präsentiert Impfarzt Prof. Helmut Wieler, der darauf hinweist, dass mit der mittlerweile guten Impfstoffversorgung Erst- und Zweitimpfung nicht mehr unbedingt am selben Ort erfolgen müssen. Klar ist zudem, dass die Impfquote, auf die Gesamtbevölkerung betrachtet, noch etwas niedriger liegt, da circa 15.000 Kinder unter dem Alter von zwölf Jahren nicht in die Berechnung einfließen. mif

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