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Kirchen

Krieg in Armenien eskaliert: Geflüchtete Familie hofft weiter auf eine Duldung – Angst vor Abschiebung wächst

Von Peter Seel
Angst vor der Abschiebung: die armenische Familie Styopa Pavlyan (37), Mariam Grigoryan (29, rechts) und Sohn Hovannes Pavlyan (10) mit der Kirchener Flüchtlingshelferin Elke Hoffmann (im Hintergrund). Foto: Markus Döring
Angst vor der Abschiebung: die armenische Familie Styopa Pavlyan (37), Mariam Grigoryan (29, rechts) und Sohn Hovannes Pavlyan (10) mit der Kirchener Flüchtlingshelferin Elke Hoffmann (im Hintergrund). Foto: Markus Döring

Die dreiköpfige, von der Abschiebung bedrohte Armenierfamilie, die seit fünf Jahren in Kirchen lebt, hat jetzt noch mehr Angst, in ihre Heimat zurückkehren zu müssen: Dort ist der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach in den vergangenen Wochen vollends ausgebrochen. Ein Asylantrag wurde bereits gestellt. Eine Entscheidung liegt nun im Ermessen der Kreisverwaltung Altenkirchen.

Lesezeit: 3 Minuten
"Wenn wir zurückkehren, muss mein Mann sofort in den Krieg“, sagt Mutter Mariam Grigoryam. „Das weiß ich hundertprozentig. Alle Männer müssen jetzt in den Krieg gegen Aserbaidschan. Ich erinnere mich an früher, wenn es da wieder mal losging – da fing das auch so an und wurde immer schrecklicher. Jetzt ...