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Betzdorf/Gebhardshain

Klimawandel: Weniger CO2 – wir könnten weiter sein

Von Andreas Neuser
Weniger CO2 - wir könnten weiter sein Foto: Andreas Neuser

Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg und die inzwischen weltweiten Schulstreiks für den Klimaschutz mit der Bewegung „Fridays for Future“ sind überall Thema. Ja, für den Klimaschutz muss dringend mehr getan werden. Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) muss dringend reduziert werden. Vor allem die Jugend geht auf die Straße. Sie fordert von der Politik endlich ein Handeln ein. Bei dem Handeln der Politik(er) könnte man bereits wesentlich weiter sein. Wenn man nur wollte. Das Thema Klimaschutz und CO2-Reduzierung ist kein neues Thema. Allein ein Blick in den Lokalteil der Rhein-Zeitung reicht da aus. „Kommunen sollen Vorreiter sein“, titelt da die Rhein-Zeitung. „Gebhardshainer SPD-Fraktion diskutiert über Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes“, heißt es weiter in der Unterzeile der Überschrift. Es ging um einen Antrag der SPD-Fraktion im damaligen Verbandsgemeinderat Gebhardshain. Auf verbandsgemeindeeigenen Gebäuden sollte die Sonne als Energielieferant genutzt werden, um den Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren. Sonnenkollektoren für Warmwasser und Photovoltaik zur Stromerzeugung regte die SPD an. Doch Sonnenkollektoren auf dem Dach der Hauptschule wurden von der CDU-Fraktion abgelehnt, wurde damals berichtet. Und damals, das war ein Bericht in der Rhein-Zeitung vom Samstag, 17. Juli, im Jahr 1993 (!).

Lesezeit: 2 Minuten
Im Jahr 1995 war am Samstag, 11. März, in der RZ zu lesen: „Den Energieverbrauch um 25 Prozent senken.“ Auch hier ging es erneut um einen SPD-Antrag in der Verbandsgemeinde Gebhardshain, um Maßnahmen in Schulen, Turnhallen und im Rathaus. SPD-Sprecher Hermann Reeh (Steinebach) wies damals drauf hin, dass die Bundesrepublik ...