David Wagner liest in Hamm: Ein Roman über das Erinnern bei den Westerwälder Literaturtagen
Von Sonja Roos
Autor David Wagner stellte in Hamm seinen autofiktionalen Roman „Der vergessliche Riese“ vor, dann hieß es: coronakonform signieren.Foto: Sonja Roos
Es ist ein Schicksal, welches viele Menschen fürchten: dement zu werden oder einen geliebten Menschen an diese Krankheit zu verlieren. Ein Roman, der sich dieses Themas annimmt, könne vieles sein – depressiv, tragisch, rührselig, stimmte der Moderator des Abends, Michael Au, die rund 30 Gäste der Lesung von David Wagner im Hammer Kulturhaus auf den Abend ein. Aber der autofiktionale Roman „Der vergessliche Riese“ sei nichts davon.
Lesezeit: 2 Minuten
Im Gegenteil sei es Wagner geglückt, das Thema eher heiter und mit großer Gelassenheit anzugehen, wobei ihm der Clou gelinge, nicht einmal die Diagnose zu nennen. Dies wäre aber ohnehin unnötig, denn das Schreckgespenst Demenz erkennt man auch ohne Worte. Sein Alter Ego trifft in den neun Kapiteln jeweils neun ...
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