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Kreis Altenkirchen

Corona-Probleme: Diakonie im Kreis Altenkirchen braucht viele offene Ohren

Von Johannes Mario Löhr
Die Coronapandemie und die damit einhergehenden Lockdowns haben viele Menschen im Kreis Altenkirchen in finanzielle und psychische Ausnahmesituationen gestürzt, die Beratungsanfragen bei der Diakonie sind seit Beginn der Pandemie stark und kontinuierlich angestiegen. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt
Die Coronapandemie und die damit einhergehenden Lockdowns haben viele Menschen im Kreis Altenkirchen in finanzielle und psychische Ausnahmesituationen gestürzt, die Beratungsanfragen bei der Diakonie sind seit Beginn der Pandemie stark und kontinuierlich angestiegen. Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt

Dass die Coronapandemie und die damit einhergehenden Lockdowns zu einer Vielzahl von finanziellen und psychischen Notsituationen im Kreis geführt haben, das bestätigt unserer Zeitung Margit Strunk, die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen. Die Sorgen der Menschen drehten sich hauptsächlich um entwickelte Depressionen, Essstörungen, die zunehmende Flucht in digitale Welten, Gewalt in der Familie, die Angst vor einer Coronaerkrankung oder vor Vereinsamung, um Kontaktverluste, schulische Entwicklungsstörungen, fehlendes Gemeindeleben, fehlende sportliche Aktivitäten und ausfallende Veranstaltungen. Aber der Reihe nach.

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Besonders im Fachbereich der Schuldner- und Insolvenzberatung sowie in der allgemeinen Sozialberatung sei der Beratungsbedarf deutlich und kontinuierlich gestiegen. Strunk: „Je länger die Pandemie anhält, umso mehr sind Menschen in finanzielle Schwierigkeiten geraten.“ Dies betreffe auch mittlere Einkommensbereiche im Kontext von Arbeitsplatzverlusten und Kurzarbeit; hinzu kämen Kleinselbstständige sowie Soloselbstständige. Strunk ...