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Altenkirchen

Corona-Krise: Tafeln sind auch in der größten Not da

Von Sonja Roos
Endlich: Seit einer Woche hat die Lebensmittelausgabe der Tafel Altenkirchen wieder geöffnet – unter Einhaltung aller Hygieneregeln versteht sich. Davor hatten die ehrenamtlichen Helfer die Menschen mit vorgepackten Lebensmitteltüten versorgt. Das warme Essen fällt nach wie vor weg.
Endlich: Seit einer Woche hat die Lebensmittelausgabe der Tafel Altenkirchen wieder geöffnet – unter Einhaltung aller Hygieneregeln versteht sich. Davor hatten die ehrenamtlichen Helfer die Menschen mit vorgepackten Lebensmitteltüten versorgt. Das warme Essen fällt nach wie vor weg. Foto: Sonja Roos

„Das fehlt uns gerade noch!“ Ute Weber steht kopfschüttelnd vor dem Kühlschrank, der gerade den Geist aufgegeben hat. Dabei wird er dringend gebraucht. In ihm lagern Lebensmittel wie Joghurt, Milch, Käse oder Wurst, die für die Menschen bestimmt sind, die jeden Dienstag die Tafel in Altenkirchen aufsuchen. Der kaputte Kühlschrank tut weh. Ebenso wie der Ausfall vieler ehrenamtlicher Helfer durch die Coronakrise, da etliche, die hier oft und unentgeltlich Hand anlegen, selbst zur Risikogruppe gehören.

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Dafür kommen jetzt mehr Menschen, die – von der Krise betroffen – hier Hilfe suchen und finden. „Im Schnitt hatten wir vor dem Lockdown etwa 80 Menschen, die regelmäßig kamen, jetzt sind es 100 bis 120“, weiß Ute Weber, die dem Leitungsteam der Tafel in Altenkirchen angehört. Die Coronakrise hat auch ...