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Wallmenroth

Bürger fürchten Geruch und Schadstoffe: Diskussionen über Klärschlammverbrennung in Wallmenroth

Von Claudia Geimer
Auf dem Gelände des Klärwerks in der Muhlau bei Wallmenroth wird eine Klärschlammverbrennungsanlage errichtet. Das Bauantragsverfahren läuft. Fachleute sprechen von einer Anlage mit modernster Technik und wenig Belastung. Wallmenrother Bürger sind dagegen skeptisch.
Auf dem Gelände des Klärwerks in der Muhlau bei Wallmenroth wird eine Klärschlammverbrennungsanlage errichtet. Das Bauantragsverfahren läuft. Fachleute sprechen von einer Anlage mit modernster Technik und wenig Belastung. Wallmenrother Bürger sind dagegen skeptisch. Foto: Markus Döring

Drastischer können Bedenken nicht geäußert werden: „Wallmenroth wird zu einem stinkenden Dorf werden“, ereifert sich einer der Besucher der Informationsveranstaltung am Montagabend in der Turnhalle zum Bau der Klärschlammverbrennungsanlage in der Muhlau. Kritiker des Vorhabens befürchten Geruchsbelästigungen, Schadstoffe und Lärm aufgrund des Lastwagenverkehrs von und zu der geplanten neuen Industrieanlage auf dem Gelände des Klärwerks.

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Sie kritisieren zudem gleichermaßen die Nähe zum Naturschutzgebiet und zu den Wohngebieten. „Fahrradfahrer dürfen nicht durch die Muhlau fahren, weil sie die Graureiher stören, aber eine Industrieanlage ist erlaubt!“, empört sich ein zweiter Zuhörer. Wallmenroths Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach hatte zu Beginn der Veranstaltung einen Sorgenkatalog aufgelistet: Wertverlust der Immobilien, Schadstoff- und ...