Plus
Sassenroth

Bleibt das Bergbaumuseum erhalten? Politik sendet positive Signale:

Von Daniel Weber
Was wird aus dem Bergbaumuseum in Sassenroth? Seit bekannt wurde, dass der Kreis die Trägerschaft abgeben will, steht die Einrichtung auf der Kippe. Nun aber gibt es vage Hoffnung: Bei einem Treffen haben Vertreter von Kreis, VG und Stadt Herdorf bekundet, dass sie das Museum mit vereinten Kräften erhalten wollen. Archivfoto: Markus Döring
Was wird aus dem Bergbaumuseum in Sassenroth? Seit bekannt wurde, dass der Kreis die Trägerschaft abgeben will, steht die Einrichtung auf der Kippe. Nun aber gibt es vage Hoffnung: Bei einem Treffen haben Vertreter von Kreis, VG und Stadt Herdorf bekundet, dass sie das Museum mit vereinten Kräften erhalten wollen. Archiv Foto: Markus Döring

Das Bergbaumuseum steht auf der Kippe – die Nachricht, dass der Kreis erwägt, die Trägerschaft für die etablierte Einrichtung in Sassenroth aus haushaltswirtschaftlichen Gründen aufzugeben, sie eventuell sogar zu schließen, hat seit vergangenem Herbst für viel Aufregung gesorgt. Nicht nur, aber besonders in Herdorf, stieß die Botschaft aus Altenkirchen auf großes Unverständnis. Doch nach vier Monaten Hängen im Schacht scheint es, als habe ein Steiger ein helles Licht der Hoffnung für das Museum angezündet.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie die Kreisverwaltung auf RZ-Anfrage bestätigt, haben sich vor ein paar Tagen Vertreter des Landkreises (mit Landrat Peter Enders), der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf (mit Bürgermeister Wolfgang Schneider) und der Stadt Herdorf (mit Stadtbürgermeister Uwe Erner) in Sassenroth getroffen, um an Ort und Stelle über die Zukunft der Einrichtung zu sprechen. Und dabei ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Einrichtung hält Erinnerung an harte Arbeit in den Gruben wach

Das Bergbaumuseum wurde im September 1986 eröffnet, maßgeblich auf Initiative des damaligen Landrats Alfred Beth. Mit der Einrichtung würdigt der Kreis Altenkirchen, wie es auf dessen Internetseite heißt, „die schwere Arbeit ungezählter Menschen“, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte in den Erzgruben und Hütten der Region tätig waren. Die Stadt Herdorf stellte seinerzeit das Grundstück und Gebäude der ehemaligen Barbaraschule in Sassenroth zur Verfügung.

Konzipiert und aufgebaut wurde das Museum inklusive Schaubergwerk im Wesentlichen durch Arnold Holstein, Hans-Dietrich Gleichmann und Horst Moritz. Geleitet wird die Einrichtung seit 1987 von Achim Heinz, der das Museum seither als Pädagoge wie auch als profunder Kenner und Ansprechpartner in Sachen regionaler Bergbau maßgeblich prägt. daw
Meistgelesene Artikel