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Bruche/Scheuerfeld

Baumexperte Konrad Theis zum Waldsterben: Der Forst wird wieder ein Paradies

Von Andreas Neuser
Haubergsvorsteher Konrad Theis (84) in einem ehemaligen Fichtenbestand der Haubergsgenossenschaft Bruche-Scheuerfeld. Auf großer Fläche neben dem Hauptweg von Bruche in Richtung Dauersberg wurde und werden alle Fichten der Genossenschaft gefällt. Doch dazwischen gibt es Buchenbereiche, die bereits vor Jahren in Lücken gepflanzt wurden, die durch Windbruch entstanden sind. Das ist nun von Vorteil für den Wald.
Haubergsvorsteher Konrad Theis (84) in einem ehemaligen Fichtenbestand der Haubergsgenossenschaft Bruche-Scheuerfeld. Auf großer Fläche neben dem Hauptweg von Bruche in Richtung Dauersberg wurde und werden alle Fichten der Genossenschaft gefällt. Doch dazwischen gibt es Buchenbereiche, die bereits vor Jahren in Lücken gepflanzt wurden, die durch Windbruch entstanden sind. Das ist nun von Vorteil für den Wald. Foto: Andreas Neuser

Noch im Frühjahr, der Fichtenwald lag wegen Borkenkäfer und Trockenheit im Sterben, da wollte Haubergsvorsteher Konrad Theis (84) sich nur noch ins Bett legen. „Die Welt geht unter. Das machte mich depressiv.“ Denn Theis ist seit 56 Jahren Vorsteher der Haubergsgenossenschaft Bruche-Scheuerfeld. Da kümmert er sich um rund 160 Hektar Wald und der sah gar nicht gut aus. Trotzdem bleibt er optimistisch.

Lesezeit: 4 Minuten
Rund die Hälfte davon sind Fichtenbestände, der andere Teil Niederwald. „Alles was braun ist, das kommt noch weg“, geht er nun Mitte Oktober durch den Wald und betrachtet eine große Fläche, die gefällt wurde und noch wird. Der Bereich – bis zu 35 Hektar groß – befindet sich rechter Hand ...
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