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Heppingen

Ultranet: In Heppingen sind Ängste geweckt

Von Jochen Tarrach
Dicht am Ortsrand von Heppingen vorbei verläuft die Stromtrasse, die nun neben Wechselstrom auch Gleichstrom transportieren soll.
Dicht am Ortsrand von Heppingen vorbei verläuft die Stromtrasse, die nun neben Wechselstrom auch Gleichstrom transportieren soll. Foto: Jochen Tarrach

Ein wegen mangelnder Informationspolitik der zuständigen Bundesnetzagentur und hohem Entscheidungsdruck völlig verärgerter Ortsvorsteher Klaus Kniel, fast vier Stunden sachliche Unterrichtung über das Projekt „Ultranet“, drei sich redlich mühende Vertreter der Ultranet-Betreiberfirma Amprion – und trotzdem tiefe Verunsicherung bei den rund 100 anwesenden Bürgern: Das waren in kurzen Worten die Ergebnisse einer bemerkenswerten Sitzung des Ortsbeirates von Heppingen im Bürgerhaus des Ortes. Einziger Tagesordnungspunkt: die geplante Hochspannungsleitung „Ultranet“.

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Dabei geht es um ein Energiewendeprojekt, mit dem die Bundesregierung die Firma Amprion als Betreiberfirma beauftragt hat. Insgesamt handelt es sich um 340 Kilometer Leitung von Osterrath in Nordrhein-Westfalen bis nach Philippsburg in Baden-Württemberg. Der jetzt diskutierte Abschnitt reicht von Rommerskirchen bis Weißenthurm. Diese Trasse schneidet auf vier Kilometern auch ...