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Kreis Ahrweiler

Rinderexporte in Iran: Müssen Tiere leiden?

Von Horst Bach
Trächtige Rinder aus dem Kreis Ahrweiler werden bis in den Iran transportiert. Symbolfoto: picture alliance/dpa
Trächtige Rinder aus dem Kreis Ahrweiler werden bis in den Iran transportiert. Symbol Foto: picture alliance/dpa

67.860 Zuchtrinder aus Deutschland wurden im Jahr 2018 mit Tiertransporten in Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) gebracht – darunter zuletzt auch trächtige Rinder aus dem Landkreis Ahrweiler in den Iran. Ein Geschäftsmodell, das aufstößt. Nicht nur die Kreisveterinäre, die das jetzt stoppen wollten, sehen die Entwicklung mit Sorge.

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„In Länder, in denen der Tierschutz mit Füßen getreten wird, kann man doch keine Tierexporte durchführen“, so Franz-Josef Schäfer, Vorsitzender des Kreis-Bauern- und -Winzerverbandes Ahrweiler. Für ihn steht das Tierwohl im Vordergrund. Zweifellos seien auch die langen Transporte „der pure Stress für die Tiere“, findet der Landwirt. Ein weiterer Kritikpunkt für ...