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Paradoxer Konflikt: Naturschutz kontra Energiewende

Moderne Zeiten bringen offensichtlich auch paradox klingende Konflikte mit sich, wie das Beispiel Gilligs Mühle zeigt. Die Mühle war über 300 Jahre immer eine Getreidemühle, die vom Wasser der Ahr angetrieben wurde. Seit 1912 – als die zwei Wasserräder durch eine Francisturbine ersetzt wurden – erzeugt sie aber auch Strom, der bis 1948 das Dorf Antweiler versorgte.

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In der Schulchronik steht unter dem Datum 27. Oktober 1912: „Mehr Licht! Antweiler steht im Zeichen des Fortschritts. Kann es sich doch rühmen, den meisten Eifeldörfern voraus, ein Elektrizitätswerk aufzuweisen, das sein Licht in Häuser und Straßen leuchten lässt." Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Stromkonzession an RWE. Fortan wurde ...