Hausärzte und Gesundheitsamt
Eher an die Hausärzte oder an das Gesundheitsamt würde auch der Sinziger Zahnarzt Stephan Harffen Patienten für einen Test verweisen, sollten Anfragen kommen. Er ist erleichtert, dass er seine Praxis nach seiner schweren Corona-Infektion wieder eröffnen konnte. Ihn selbst hat das Virus im November erwischt.
Sein gesamtes Praxisteam war infiziert, selbst die Zahntechnikerin, die eine Etage höher für ihn arbeitet. Aber Stephan Harffen hatte den deutlich schlimmsten Verlauf im Vergleich zu seinen Mitarbeitern. „Als Zahnarzt bin ich an exponierter Stelle, ich war fünfzehn Tage mit höchstem Fieber völlig außer Gefecht, hatte einen Hustenreiz, der durch nichts zu bändigen war und habe immer noch erst nur den halben Geruchs- und Geschmackssinn zurück – das war gar nicht so schön, ich wusste ja auch nicht, wie es ausgeht“, berichtet Harffen. Seine Praxis habe er sofort geschlossen, und es konnten auch nicht mehr alle seine Patienten, die einen Termin hatten, benachrichtigt werden. Nun seien er und sein Praxisteam immunisiert und glücklich, es überstanden zu haben. ith