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Kreis Ahrweiler

Längst nicht alles im grünen Bereich: Dem Wald im Kreis Ahrweiler geht es schlecht

Von Christian Koniecki
Die kranken Fichten müssen gefällt werden, auch wenn ihr Holz wegen des Überangebots keinen Gewinn einbringt. So ist die Forstwirtschaft für Dominik Graf von Spee (von links), Forstunternehmer Patrick Dauben und Förster Martin Groger kein Vergnügen. Fotos: Christian Koniecki
Die kranken Fichten müssen gefällt werden, auch wenn ihr Holz wegen des Überangebots keinen Gewinn einbringt. So ist die Forstwirtschaft für Dominik Graf von Spee (von links), Forstunternehmer Patrick Dauben und Förster Martin Groger kein Vergnügen. Fotos: Christian Koniecki Foto: Chrisitan Koniecki

Dem Wald im Kreis Ahrweiler geht es schlecht. Wer mit wachem Blick auf die bewaldeten Hänge am Rhein und in der Eifel schaut, entdeckt überall braune, abgestorbene Nadelbäume im ansonsten grünen Blätterdach. Sie sind Opfer des Extremwetters der vergangenen Jahre, besonders des Trockensommers 2018. Ist der Wald noch zu retten?

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„So schlimm war es noch nie“, ist sich Dominik Graf von Spee sicher. Der Herr von Schloss Ahrenthal ist auch Privatwaldbesitzer. „386 Hektar Forstfläche hat unser Betrieb – für einen wirtschaftlichen Betrieb viel zu wenig“, sagt von Spee. „Seit Jahren ernten wir nur noch Schadholz, und Gewinn wirft der Forstbetrieb ...