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Hochwasser am Rhein

Erinnerung: Vor 25 Jahren fiel die Weihnacht ins Wasser

Die Mündung der Ahr war Weihnachten 1993 eine einzige Wasserfläche.
Die Mündung der Ahr war Weihnachten 1993 eine einzige Wasserfläche. Foto: Vollrath

das kannten die Anlieger zwischen Brohl und Rolandswerth schon immer. Doch was im Dezember 1993 passierte, das hatte bis dahin noch niemand erlebt. Nach mehreren Tagen intensiven Regens in ganz Südwestdeutschland, Frankreich und den Alpenländern – also dem gesamten Einzugsgebiet des Rheins – stiegen die Pegel an. Allerdings in einer Geschwindigkeit, die man bis dahin noch nicht kannte – und das ausgerechnet mit dem Höhepunkt in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 1993.

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Eduard Krahe, damals Wehrleiter in Remagen, erinnert sich noch genau. „Drei bis fünf Zentimeter Anstieg des Pegels pro Stunde, das kannten wir bis dahin. Doch schon am 21. Dezember stieg der Pegel bis zu 12 Zentimeter pro Stunde an – viel schneller auch, als es uns der Hochwassermeldedienst aus Mainz ...