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Schelborn

Verunsicherung in Corona-Zeiten ist groß: Wie Krebskranke mit Pandemie leben

Von Petra Ochs
Die Psychoonkologin Michaela Peters hilft Krebspatienten.  Foto: Biesenbach
Die Psychoonkologin Michaela Peters hilft Krebspatienten. Foto: Biesenbach

Wenn die Psychoonkologin Michaela Peters dieser Tage in ihrer Gesundheitswerkstatt in Schelborn einen Klienten empfängt, dann ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Denn sie arbeitet mit Krebspatienten, die durch die Corona-Pandemie noch einmal zusätzlich verunsichert sind.

Lesezeit: 2 Minuten
Was ist zu tun, wenn die Nähe, die ansonsten Vertrauen schafft, durch das Ansteckungsrisiko plötzlich zur potenziellen Bedrohung geworden ist? Dann sind Ideen gefragt, um Nähe trotzdem zu ermöglichen. Etwa durch eine Glaswand, die Peters im gut durchlüfteten Raum zwischen sich und ihre Klienten rollt. So kann sie in uneingeschränkt ...
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Wie groß ist die Gefahr?

Sind Krebserkrankte besonders gefährdet, an Covid-19 zu erkranken? Dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Helmholtz-Gesellschaft zufolge gibt es bislang keine belastbaren Daten, dass sich Krebspatienten leichter mit dem Coronavirus anstecken als Gesunde. Haben sie sich aber angesteckt, kann es böse kommen: Das Robert Koch-Institut zählt Krebspatienten zu den Risikogruppen für einen schweren Verlauf von Covid-19. Entscheidend sind aber die Erkrankungssituation, die Krebsart sowie individuelle Voraussetzungen.

So haben Patienten mit einer fortschreitenden oder metastasierten Krebserkrankung eine schlechtere Prognose als Patienten mit einer stabilen, gut beherrschten Krebserkrankung oder geheilte Krebspatienten; Blutkrebs unter intensiver Therapie oder Lungenkrebs gelten als Risikofaktoren für einen schweren Verlauf; auch ein höheres Alter, ausgeprägte Begleiterkrankungen und Rauchen können sich nachteilig auf den Krankheitsverlauf auswirken. peo
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