Blauzungenkrankheit greift um sich: Bandorfer Schäfer bangt um seine Tiere
Von Judith Schumacher
Völlig entkräftet durch die Krankheit liegen die Schafe apathisch auf ihrem Strohbett. Bei diesem Schaf zeigt sich das Ausmaß der Blauzungenkrankheit sehr deutlich wie Johannes Bois erläutert. Eile ist geboten bei der Fütterung der Lämmer, die ihre Mütter durch die Krankheit verloren haben oder diese zu schwach sind und keine Milch mehr geben können. Johannes Bois und Vivian Jung tun alles, was in ihrer Macht steht.Foto: Judith Schumacher
Sie ist das Schreckgespenst eines jeden Schaf-, Ziegen- und Rinderhalters: die Blauzungenkrankheit. Sie wird durch Mückenstiche übertragen und ist oftmals tödlich, für Menschen jedoch ungefährlich. Die Tiere aber leiden aufs Schlimmste. Was sich gerade bei Johannes Bois von der Schäferei Rheinblick abspielt, ist nicht weniger als ein echtes Drama.
Lesezeit: 4 Minuten
Bois hat seinen Stammsitz in Bandorf, seine 550 Tiere umfassende Herde steht zurzeit im nordrhein-westfälischen Krautscheid. Die kranken Tiere hat er in seinem angemieteten Stall bei Sinzig untergebracht. „Uns hat es derart böse erwischt, ich habe schon 70 Tiere verloren“, sagt der Schäfer, für den seine Schafe wie ein Teil ...
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