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Rhein

Betrieb angepasst: Wie Rhein-Fähren auf die Pandemie reagieren

Von Christian Koniecki
In Zeiten der Corona-Pandemie müssen auch die Rhein-Fähren entsprechende Maßnahmen ergreifen.  Foto: Christian Koniecki
In Zeiten der Corona-Pandemie müssen auch die Rhein-Fähren entsprechende Maßnahmen ergreifen. Foto: Christian Koniecki

Die Betreiber der Fähren am Rhein sind Kummer gewohnt. Hochwasser, vor zwei Jahren auch ein extremes Niedrigwasser, hin und wieder ein technischer Schaden oder eine Havarie – das sind Probleme, mit denen sie umgehen können. Doch wie soll man einer Corona-Pandemie begegnen, wenn die Menschen aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben – und wenn man Angst um die Gesundheit der Mitarbeiter haben muss?

Lesezeit: 3 Minuten
Udo Scholl ist Geschäftsführer der Rheinfähre Linz–Kripp GmbH. „Wir haben derzeit nur etwa die Hälfte der Fahrgäste“, sagt der Chef der beiden Rheinfähren zwischen Remagen und Erpel (nur Personenfähre) sowie Remagen-Kripp und Linz. „Die Personenfähre verkehrt jetzt nur noch nach einem Notfahrplan am Morgen und am Abend, die Autofähre wie ...
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Landesregierung will Unternehmen finanziell unterstützen

Inzwischen hat auch die Landesregierung die Probleme der Fährgesellschaften in Zeiten der Pandemie erkannt und finanzielle Hilfen versprochen. „Die Autofähren am Rhein sorgen dafür, dass Bürger auch während der Krise gut von A nach B kommen. Auch Güter werden transportiert. Durch die Unterstützung des Landes soll eine Grundversorgung von Fährdienstleistungen gesichert werden“, sagt Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). „Wir wollen, dass gerade auch Beschäftigte in wichtigen Berufszweigen ihre Arbeitsstellen auf den jeweils anderen Rheinseiten weiterhin gut und schnell erreichen können.“

Die finanzielle Unterstützung richtet sich an die Betreiber von Autofähren am Rhein mit Betriebssitz in Rheinland-Pfalz, um die Aufrechterhaltung des Fährbetriebs mithilfe von Zuschüssen zu gewährleisten. Den betroffenen Fährunternehmen am Rhein wird zunächst für April 2020 auf Antrag ein Zuschuss gewährt. Das Antragsformular kann im Verkehrsministerium angefordert werden. ckk

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