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Koblenz

Zwangssterilisation im Dritten Reich: Auch Koblenzer waren unter den Opfern

Von Peter Karges
Joachim Hennig referierte zum Abschluss der Reihe „Menschen – Nachbarn – Schicksale“ unter anderem über Opfer von Zwangssterilisationen im rechtsrheinischen Koblenz.  Foto: Peter Karges
Joachim Hennig referierte zum Abschluss der Reihe „Menschen – Nachbarn – Schicksale“ unter anderem über Opfer von Zwangssterilisationen im rechtsrheinischen Koblenz. Foto: Peter Karges

Rund 400.000 Menschen sind, so schätzen Historiker, im Dritten Reich zwangssterilisiert worden. Unter den Opfern waren auch zahlreiche Koblenzer. Das hat Joachim Hennig, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz, bei seinen Recherchen herausgefunden.

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In einem Vortrag in der Horchheimer Lutherkapelle schilderte Hennig nun einige Einzelschicksale. Der Vortrag war der Abschluss der vom Förderverein Mahnmal und der evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf ausgearbeiteten Gedenkreihe „Menschen – Nachbarn – Schicksale“ zu NS-Opfern im rechtsrheinischen Koblenz. Josef G., 1904 in Niederlahnstein geboren, wurde in einem recht betuchten Elternhaus groß. ...