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Kreis Mayen-Koblenz

Wie geht es weiter? Corona löst Existenzangst bei Gastronomen in und um Koblenz aus

Von Philipp Küper
Walter und Monika Pistono stehen vor leeren Tischen und Betten. Die Corona-Krise sorgt für weitreichende Umsatzeinbußen bei den Gastronomen und Hoteliers der Region.
Walter und Monika Pistono stehen vor leeren Tischen und Betten. Die Corona-Krise sorgt für weitreichende Umsatzeinbußen bei den Gastronomen und Hoteliers der Region. Foto: Philipp Küper

Die Tage werden länger, Wolken seltener und – von dem kalten Wind mal abgesehen – könnte man den Aufenthalt an der frischen Luft und in der Sonne sehr genießen. Für Hotelbesitzer bedeutet das den langsamen aber sicheren Saisonstart – eigentlich. Denn gleichermaßen liegt ein Schatten über dem Gemüt der Hoteliers, den auch die sonst so sonnige Untermosel nicht vollkommen wett machen kann.

Lesezeit: 4 Minuten
Gemeint ist die Corona-Krise sowie ihre Folgen für Gastronomen und Hoteliers: „Es ist natürlich auch existenzbedrohend“, erzählt Adelheid Quirmbach, Besitzerin des „Landgasthaus Zur Kupferkanne“ in Kobern-Gondorf, mit sorgenvoller Stimme. Vier bis sechs Wochen seien noch verschmerzbar, danach werde es kritisch. Ihre einzigen „Gäste“ in den vergangenen zwei Wochen waren zwei ...
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So hoch ist der geschätzte Verlust für März und April

Die Remet hat auf Basis von Vorjahren eine Schätzung erstellt, wie hoch der Schaden inMärz und April ist. Dabei beziehen sich die Zahlen der Tagesgäste auf eine Zählung aus dem Jahr 2011 und die der Hotelgäste aus den Durchschnittswerten der Jahre 2018/19. Der geschätzte Einnahmenverlust beläuft sich auf etwa 30 Millionen Euro.

Dieser Wert setzt sich zusammen aus 77.000 Hotelgästen mit 105 000 Übernachtungen und geschätzten 800.000 Tagesgästen. Wobei die Hotelgäste durchschnittlich 93,40 Euro und die Tagesgäste 25,50 Euro ausgegeben haben.
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