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Koblenz

Weniger Gelder ins Wohnungslosenrestaurant geflossen: „Mampf“ ist weiter auf Spenden angewiesen

Von Doris Schneider
An der Ecke Gartenstraße/Brenderweg im Stadtteil Lützel befindet sich das „Mampf“ schon fast 20 Jahre, zuvor war es in der Vorstadt.  Foto: Sascha Ditscher
An der Ecke Gartenstraße/Brenderweg im Stadtteil Lützel befindet sich das „Mampf“ schon fast 20 Jahre, zuvor war es in der Vorstadt. Foto: Sascha Ditscher

Ein warmes Essen, ein Platz zum Sitzen, nebenan das Beratungsbüro: Das „Mampf“ in Lützel ist schon seit fast 20 Jahren eine Institution, war vorher in der Vorstadt angesiedelt.

Lesezeit: 2 Minuten
Ohne Spendengelder ging es nie, denn die Zuschüsse der Stadt sind wichtig, mit etwas mehr als 10.000 Euro im Jahr aber bei Weitem nicht ausreichend, sagt Uli Britten, Vorsitzender des Fördervereins. Er ist einer der Väter des „Mampf“, hat es 1994 mitgegründet. Träger des „Mampf“ ist seit Langem der Verein ...
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Das „Mampf“ gibt es schon fast 30 Jahre

Das Wohnungslosenrestaurant „Mampf“ wurde im September 1994 eröffnet, erinnert sich Uli Britten, damals Pastoralreferent in Koblenz. Das Projekt wurde vom Land finanziell unterstützt. Die Räume lagen zunächst in einem Hinterhof in der südlichen Vorstadt. Durch den Abriss des Gebäudes wurde ein Umzug erforderlich. Seit 2003 befindet sich das „Mampf“ in der Gartenstraße in Lützel.

Träger ist seit 2001 der Verein „Die Schachtel”. Die unmittelbare Nähe des Beratungsbüros zum „Mampf” und die damit einhergehende Verbindung von professioneller Beratung und Ernährungsangebot haben sich als effektives Hilfsangebot erwiesen, heißt es auf der Homepage.

Zielgruppe des „Mampf“ sind Personen, bei denen besondere Lebensverhältnisse mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind. Wohnungslosigkeit oder drohender Verlust der Wohnung, Arbeitslosigkeit, Suchterkrankungen, psychische Probleme – bei vielen liegen mehrfache Probleme vor. Im „Mampf“ kann man sich ohne Konsumzwang aufhalten, es gibt es kostenloses Frühstück, Duschen, eine Kleiderkammer, man kann gegen Gebühr Wäsche waschen. Mittags gibt es ein Essen, zu dem die Besucher eine Zuzahlung leisten. Gutscheine, die den Betrag mindern, werden über das Pfarramt Liebfrauen ausgegeben.

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