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Koblenz

Teil 24 der Spurensuche in Alt-Koblenz: Das Denkmal war ein „Klettergebirge“ für Kinder

Von Manfred Gniffke

Unsere Spurensuche in der Koblenzer Altstadt geht weiter. Im 24. und letzten Teil unserer Serie widmet sich Manfred Gniffke Eck und Kaiser.

Lesezeit: 5 Minuten
Als kleines Kind hatte ich etwas Angst vor dem Reiter, seinem Pferd und dem Engel daneben. Wenn wir sonntags, wir, das waren meine Mutter, zwei drei andere Frauen und ich, am Eck vorbeikamen, erschien der mir unheimlich groß. Nach dem Krieg hatte ich alle Angst und allen Respekt vor dem ...
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Zur Entstehung von Denkmal und „Danziger Freiheit“

Eigentlich hat das Kaiser-Wilhelm-Denkmal nichts mit dem Deutschen Eck zu tun. Das hat nämlich seinen Namen vom Deutschen Orden, dessen einstiges Koblenzer Verwaltungszentrum (Ballei) heute noch in weiten Teilen erhalten ist und nun Heimat des Ludwig Museums ist. Das für den Bau des am 31.

August 1897 eingeweihten Denkmals erforderliche Areal wurde nachträglich aufgeschüttet. Postalisch gehört der gesamte Bereich zur „Danziger Freiheit“. Die Benennung erfolgte wahrscheinlich anlässlich der „Ostausstellung“ in der ehemaligen städtischen Festhalle 1934. Damals besuchte eine Delegation aus Danzig die Stadt, und am Eck gab es eine Kundgebung der Hitlerjugend. Der Name „Danziger Freiheit“ stand also ursprünglich für die Forderung nach der Rückgliederung Danzigs in den Reichsverband. ka

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