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Koblenz

Teil 15 der Spurensuche in Alt-Koblenz: Manfred Gniffke erinnert an das alte Löhrrondell

Von Manfred Gniffke
Das Löhrrondell um 1907: historische Postkarte aus dem Verlag Fritz Gutmann in Koblenz Foto: www.zeno.org/Contumax GmbH & Co. KG
Das Löhrrondell um 1907: historische Postkarte aus dem Verlag Fritz Gutmann in Koblenz Foto: www.zeno.org/Contumax GmbH & Co. KG

Unsere Spurensuche in der Koblenzer Altstadt geht weiter. Im 15. Teil unserer Serie widmet sich Manfred Gniffke dem Löhrrondell und der Fischelstraße.

Lesezeit: 6 Minuten
Wer heute im Löhrrondell einen Panoramablick hat, kann sich nicht vorstellen, wie es noch vor 60 Jahren dort ausgesehen hat. Selbst alten Koblenzern fällt das schwer. Wer sich heute aufmerksam umsieht, merkt am Baustil der Gebäude sofort, dass auch hier die Bombenangriffe von 1944 zu schwersten Schäden geführt haben. Auch ...
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Im Bereich des Löhrrondells befand sich einst ein spätantikes Gräberfeld

Das Löhrrondell ist nicht sehr alt. In diesem Bereich befand sich früher ein Abschnitt der barocken Stadtbefestigung. Die Bebauung setzt erst mit dem Aufschwung der Schlossstraße um 1850 ein.

Dennoch ist dieser Bereich der Innenstadt archäologisch sehr interessant, denn er lag einst an der römischen Fernstraße von Mainz nach Köln. Hier gab es nicht nur einen Handwerkerbezirk, sondern auch ein spätantik-frühmittelalterliches Gräberfeld, das 1990 bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Komplett neu gestaltet wurde das Löhrrondell zur 2000-Jahr-Feier und zur Bundesgartenschau. Die Fischelstraße, die ihren Namen von einem früheren Beigeordneten der Stadt hat, wurde einst Eisenbahnstraße genannt. Hier befand sich nicht nur der Rheinbahnhof, es gab auch ein gutes Hotel. Nach schweren Zerstörungen 1944 wurden weite Teile des Straßenzugs wegen der Neuplanung des innerstädtischen Verkehrs in den 1960er-Jahren beseitigt.

Spurensuche in Alt-Koblenz: Unterwegs mit Manfred Gniffke
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