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Koblenz

Synagogen sind mehr als Orte der Erinnerung

Die Außenwände der 2010 vollendeten neuen Mainzer Synagoge ragen in alle Himmelsrichtungen. Der vom Architekten Manuel Herz entworfene Bau besteht mehr aus Dreiecken als aus Quadraten. Fünf hebräische Buchstaben haben der neuen Synagoge ihre Silhouette verliehen. Sie bezeichnen das Wort "Kedushah", das auf Deutsch segnen, heilig oder erhöhen bedeutet. Das Mainzer Beispiel könnte auch ein Signal für Koblenz sein und für einen städtebaulich vernünftigen, aber dennoch architektonisch spektakulären Neubau begeistern.
Die Außenwände der 2010 vollendeten neuen Mainzer Synagoge ragen in alle Himmelsrichtungen. Der vom Architekten Manuel Herz entworfene Bau besteht mehr aus Dreiecken als aus Quadraten. Fünf hebräische Buchstaben haben der neuen Synagoge ihre Silhouette verliehen. Sie bezeichnen das Wort "Kedushah", das auf Deutsch segnen, heilig oder erhöhen bedeutet. Das Mainzer Beispiel könnte auch ein Signal für Koblenz sein und für einen städtebaulich vernünftigen, aber dennoch architektonisch spektakulären Neubau begeistern. Foto: dpa

Mit den zum Teil spektakulären Synagogenbauten der vergangenen Jahre setzen sich derzeit Lehrende und Lernende an der Hochschule Koblenz auseinander.

Lesezeit: 2 Minuten
Koblenz, Dresden, Halle: In diesen Städten sind die ersten neuen Synagogen der Nachkriegszeit direkt an den jüdischen Friedhöfen errichtet worden - obwohl dies aus Sicht der Gläubigen nicht wünschenswert ist. Die drei Beispiele zeigen: Wenn es um den Bau von Gotteshäusern geht, sind die jüdischen Gemeinden immer pragmatisch gewesen. Sich ...