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Koblenz

Erinnerungen an das Kriegsende vor 75 Jahren: In Koblenz leben nur noch 9000 Menschen

Von Peter Karges
Das Luftbild zeigt die Zerstörungen in Koblenz. Bereits Anfang 1945 war die Stadt in weiten Teilen eine Trümmerwüste. Mitte Januar wurden die meisten noch verbliebenen Koblenzer aufgefordert, die Stadt zu verlassen.  Foto: Stadtarchiv Koblenz (024-koblenz-nach-luftangriff-11051945)
Das Luftbild zeigt die Zerstörungen in Koblenz. Bereits Anfang 1945 war die Stadt in weiten Teilen eine Trümmerwüste. Mitte Januar wurden die meisten noch verbliebenen Koblenzer aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Foto: Stadtarchiv Koblenz (024-koblenz-nach-luftangriff-11051945)

Jahreswende 1944/1945: Koblenz gleicht in weiten Teilen nicht nur einer Trümmerwüste, die Stadt ist auch bereits stark entvölkert. Von den einst 90.000 Einwohnern, die die Stadt 1943 zählte, leben nach Schätzung der Stadtverwaltung noch rund 31.000 in Koblenz. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges sind es noch 9.000 Menschen.

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Nach den Eingemeindungen von 1937 zählen zu Koblenz dabei auch die rechtsrheinischen Stadtteile Ehrenbreitstein, Pfaffendorf und Horchheim. In der Ausgabe der NS-Zeitung „Nationalblatt“ vom 13./14. Januar 1945 erhält der größte Teil der verbliebenen Einwohner nun die Aufforderung zu gehen. Ausgenommen von der „erweiterten Umquartierung“, die Gauleiter Gustav Simon befohlen hat, sind ...